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Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung : Thema: Ministerien & Behörden

Aminata Touré

Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Arbeitsschutz-Schwerpunktaktion „Kampf dem Krebs am Arbeitsplatz“ gestartet: Sensibilisieren, informieren und überwachen

Letzte Aktualisierung: 07.01.2019

KIEL. Mit einer Schwerpunktaktion des Sozialministeriums in Zusammenarbeit mit der staatlichen Arbeitsschutzbehörde bei der Unfallkasse Nord (StAUK) sollen mehr Betriebe für einen besseren Schutz vor Krebs am Arbeitsplatz gewonnen werden. Im Rahmen der Aktion werden Unternehmen mit gezielten Anschreiben an branchentypische Gefahrstoffe und an notwendige Schutzmaßnahmen erinnert und es werden verstärkt Überwachungs-Kontrollen durchgeführt. Anhand von speziellen Checklisten erhalten die Betriebe die Gelegenheit, für sich selbst prüfen, ob alle notwendigen Schutzmaßnahmen umgesetzt sind. Gezielte Betriebsüberprüfungen der Arbeitsschutzbehörde gehen damit einher. Die Aktion richtet sich zu Beginn insbesondere an Unternehmen, in denen Gefahrstoffe

  • wie Benzol aus Heizöl bei der Tankreinigung und aus Kraftstoffen in Werkstätten,
  • Formaldehyd im Gesundheitswesen,
  • Trichlorethylen in der Asphalttechnik,
  • Quarz und Asbest im Baubestand,
  • Hartholzstäube in der Holzverarbeitung

entstehen bzw. an Unternehmen, die mit diesen Gefahrstoffen umgehen.

Durch Präventionsmaßnahmen am Arbeitsplatz lässt sich das Risiko von Krebserkrankungen deutlich reduzieren. Zielgruppe der von der StAUK durchgeführten Aktion sind Arbeitgeber und Beschäftige. Insbesondere sollen Verantwortliche in Betrieben, in dem Beschäftigte krebserzeugenden Gefahrstoffen ausgesetzt sind, sensibilisiert und informiert werden, wie auf krebserzeugende Gefahrstoffe am Arbeitsplatz verzichtet werden kann. Im Kern der betrieblichen Verantwortung steht die Frage, ob Beschäftigte, die am Arbeitsplatz mit krebserzeugenden Gefahrstoffen in Kontakt kommen, ausreichend geschützt sind und ob sie umfassend über die Risiken und die Einhaltung von Schutzmaßnahmen informiert und unterwiesen wurden.

Die Aktion läuft in Schleswig-Holstein sowie mehreren anderen Bundesländern. 2019 wird im Rahmen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) bundesweit ein umfangreiches Programm für Betriebsrevisionen zum Thema „Gefährliche Substanzen erkennen und handhaben“ erfolgen.

Einen Flyer finden Sie hier:

Flyer Arbeitsschutz Krebs

Verantwortlich für diesen Pressetext: Susann Wilke | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium

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