Das Pfingstwochenende lockt zahlreiche Gäste an die Küsten. Deshalb haben Land und Kreise sich darauf verständigt, den Besucherstrom zu beschränken.
Seit dem 18. Mai dürfen Touristen wieder in den echten Norden kommen. Insbesondere vor den Fährstellen auf die Nordsee-Inseln stauten sich die Fahrzeuge.
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Seit dem 18. Mai ist der echte Norden wieder für den Tourismus geöffnet. Zum anstehenden langen Wochenende über Pfingsten rechnen die beliebtesten Küstenorte an Nord- und Ostsee mit einem großen Besucher-Andrang.
Um Neuansteckungen mit dem Coronavirus zu vermeiden, haben sich Land und Kreise allerdings darauf verständigt, die Zahl der Tagesgäste an der Nordsee zu beschränken. So gelten in den Kreisen Nordfriesland und Dithmarschen Betretungsverbote für Tagesausflügler.
Nordfriesische Inseln und Halligen, Sankt Peter-Ording, Büsum
Sankt Peter-Ording, Büsum sowie die nordfriesischen Inseln und Halligen (mit Ausnahme von Nordstrand, Südfall und der Hamburger Hallig) sind von Samstag, 30. Mai, bis Montag, 1. Juni, für Tagestouristen gesperrt. Ausnahmen gelten für Bewohner des Kreises Nordfriesland, auch Besuche auf Einladung bei Verwandten oder Freunden sind weiterhin möglich.
Amtsblatt Kreis Nordfriesland
Abseits der Hotspots
Auch wenn die Inseln und Hotspots für Tagestouristen gesperrt sind, hält der echte Norden noch viele schöne Ecken für einen Tagesausflug bereit. Gehen Sie hier auf Entdeckungsreise.
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Zwischen Ende April und Anfang Mai erblüht Schleswig-Holstein in gelber Farbe. Etwa ein Sechstel der Ackerflächen wird mit Raps bebaut, der im Spätfrühling seine Blütezeit hat.
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Typisch für Schleswig-Holstein ist die weit verbreitete Knick-Landschaft. Die Baum- und Strauchhecken wurden im 18. Jahrhundert als "lebende Zäune" angelegt und grenzen noch heute landwirtschaftliche Nutzflächen voneinander ab.
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Das Raubtier mit den Kulleraugen ist ein ausgezeichneter Schwimmer und kann ohne Probleme bis zu 30 Minuten abtauchen. Wer die Kegelrobben auch in Aktion unter Wasser sehen möchte, sollte die Seehundstation Friedrichskoog besuchen.
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Auf den Salzwiesen und Deichen an der Nordseeküste sind grasende Schafe kaum noch wegzudenken. Als echtes Wahrzeichen der Küste haben sie eine wichtige Funktion als Deichpfleger im Küstenschutz.
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Bei einer Reise durch die schleswig-holsteinische Landschaft kann man vor allem im Spätsommer den Blick über riesige Kornfelder schweifen lassen.
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Die auch als "Kleiderbügel" bekannte Fehmarnsundbrücke verbindet das Festland mit der Ostseeinsel Fehmarn. Sie wurde 1963 erbaut und dient seither als Straßen- und Eisenbahnbrücke.
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Die malerische Schifferstadt Lauenburg ist die südlichste Stadt Schleswig-Holsteins. Nur die Elbe trennt die Kleinstadt von Niedersachsen.
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Nur zwei Personen leben auf der Hallig Südfall: Ein Wasserwart und seine Ehefrau. Die Hallig ist nur rund 500 Quadratmeter groß und gehört damit zu den großen Besonderheiten der Nordsee.
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Die meist befahrene Wasserstraße der Welt ist der Nord-Ostsee-Kanal. Seit 1895 verbindet der Kanal auf knapp 100 Kilometern Nord- und Ostsee miteinander.
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Die Schwentine ist einer der längsten Flüsse Schleswig-Holsteins und dient wie viele kleinere Flüsse und Auen als Ausflugsort für Ruderer, Kanuten und Paddler.
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Sie wurden als Wild gejagt und als Ackergäuler eingesetzt, bis sie schließlich fast ausstarben: Die Koniks. In Schleswig-Holstein erhielten die robusten Pferde einen neuen Job: Als Landschaftspfleger in Naturschutzgebieten.
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Beim gemütlichen Strandspaziergang kann so manch einer zum Schatzsucher werden. Als Treibgut kommen die ungewöhnlichsten "Meeresbewohner" zum Vorschein.