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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Buchholz zur Halbzeitbilanz am Arbeitsmarkt

"Die Entwicklung der letzten Jahre kann sich sehen lassen"

Letzte Aktualisierung: 01.07.2019

KIEL. Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Bernd Buchholz zieht eine positive Halbjahresbilanz: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juni um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen, gegenüber dem Vormonat um 1,8 Prozent. "Damit können wir für 2019 eine sonnige Halbzeitbilanz ziehen", sagte Buchholz zu den aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit. Die Arbeitslosenquote sank erstmals seit 1991 unter die Fünf- Prozentmarke auf 4,9 Prozent. "Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass aktive Arbeitsmarktpolitik und eine gute konjunkturelle Entwicklung viel bewegen können", so Buchholz heute (01. Juli) in Kiel.

Buchholz sagte weiter: "Die Entwicklung des schleswig-holsteinischen Arbeitsmarktes in den letzten Jahren kann sich sehen lassen." Die Zahl der Arbeitslosen ist im Jahresdurchschnitt von knapp 97.800 im Jahr 2015 auf knapp 85.000 im Jahr 2018 zurückgegangen. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen konnte von knapp 36.300 im Jahresdurchschnitt 2015 auf 29.300 im Jahresdurchschnitt 2018 reduziert werden.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Land stieg weiter an: Nach hochgerechneten Daten des Monats April erhöhte sich ihre Zahl um 1,8 Prozent (+17.400) gegenüber dem Vorjahresmonat. Gegenwärtig gelten 998.100 Menschen als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Besonders in den Wirtschaftszweigen Gesundheitswesen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel und dem Baugewerbe stieg ihre Zahl an.

Buchholz wies zudem auf die seit heute geltenden Änderungen bei den Midi-Jobbern hin. Mit heutiger Wirkung erhöht sich deren Verdienstgrenze von 850,00 Euro auf 1.300 Euro. Damit werden "die Beschäftigten schlicht besser gestellt", sagte Buchholz. Denn die Midi-Jobber erwerben so trotz geringer Arbeitnehmerbeiträge einen vollen Rentenanspruch.

Herausforderungen sieht Buchholz aber weiterhin bei der Integration von Langzeitarbeitslosen sowie arbeitsloser Geflüchteter und Migranten in den Arbeitsmarkt. "Gerade in diesen Bereichen müssen Politik, Wirtschaft und Arbeitsagentur gemeinsam weitere Anstrengungen unternehmen, damit eine Integration wirklich gelingen kann".

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