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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Buchholz und LBV-Chef Conradt geben vollständig sanierte A 21 zwischen Trappenkamp und Stolpe in Richtung Kiel frei

Letzte Aktualisierung: 15.12.2018

Rechtzeitig zum Vorweihnachts-Ansturm auf die Landeshauptstadt können sich Pendler und Bewohner des Kieler Umlands über eine freie Autobahnstrecke zwischen Trappenkamp und Stolpe (Kreis Plön) freuen: Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz und LBV.SH-Direktor Torsten Conradt gaben heute (15. Dezember) mit dem Abräumen der letzten Baustellen-Baken das rund zehn Kilometer lange Teilstück in Fahrtrichtung Kiel wieder frei. "Damit ist die A 21 als wichtige Magistrale für den Berufsverkehr und die Logistik-Wirtschaft nach gut 32 Monaten Bauzeit wieder in einem Top-Zustand", sagte Buchholz. Er dankte dem LBV.SH sowie den beteiligten Firmen für die pünktliche Lieferung. Einziger Wermutstropfen: Bis sich in etwa acht Wochen der Straßenbelag eingefahren hat, gilt in Richtung Kiel vorerst weiterhin Tempo 80.

"Als Pendler nutze ich selbst nahezu täglich diese Strecke, darum weiß ich auch aus eigener Erfahrung genau, welche Geduldsprobe wir den Autofahrerinnen und Autofahrern in den letzten zwei Jahren hier zugemutet haben. Danke für Ihr Verständnis", sagte Buchholz. Während die Sanierung der Strecke in Richtung Kiel nahezu reibungslos verlaufen war, hatte es in der Gegenrichtung Verzögerungen gegeben – unter anderem deshalb, weil sich auf Ausschreibungen keine Firmen gemeldet oder sich später vor der Vergabekammer gegenseitig beklagt hatten. "Ich habe das Gefühl, dass sich die Bauwirtschaft inzwischen auf das riesige Sanierungsvolumen eingestellt hat, mit dem wir in diesem Jahr allein unsere Landesstraßen für über 80 Millionen Euro saniert haben", so der Minister. Die Restarbeiten an den Schutzeinrichtungen und der Rückbau der Verkehrssicherung auf der Fahrbahn in Richtung Bad Segeberg werden – soweit das Winterwetter es zulässt – in den ersten Wochen des kommenden Jahres abgeschlossen sein.

Insgesamt belaufen sich die Kosten für die komplette Sanierung auf rund 46 Millionen Euro. "Und die sind besonders nachhaltig eingesetzt worden", wie LBV.SH-Chef Conradt betonte: "Durch die Wiederverwendung von Baustoffen, insbesondere des alten Asphalts, haben wir eine örtliche Recyclingquote von mehr als 85 Prozent erreicht. Das ist ein enormer Beitrag, mit dem wir unsere Ressourcen schonen."

Sowohl Buchholz als auch Conradt machten deutlich, dass von den Autofahrerinnen und Autofahrern im Land auch 2019 erhebliche Geduldsproben abverlangt werden: "Wir schieben einen seit Jahrzehnten aufgebauten Sanierungsstau vor uns her, der allein im Bereich der Landesstraßen ein Volumen von rund einer Milliarde Euro umfasst – diesen Berg tragen wir nun nach und nach ab", sagte Buchholz. "Mir ist dabei jede geplante Baustelle lieber, die die Infrastruktur heute verbessert, als eine Straße, die unsere Gutachter morgen aus Sicherheitsgründen dichtmachen müssen."

Darüber hinaus werden kommendes Jahr noch Wildsperrzäune errichtet und die so genannte Freigabemarkierung der Fahrtrichtung Kiel durch die endgültige Markierung ersetzt. Die Strecke wird aktuell von rund 22.000 Fahrzeugen (Verkehrszählung aus 2015) täglich befahren.

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