Schmuck und praktisch zugleich: Für die Errichtung zweier neuer Pfahlbauten am Ordinger Strand, die als modernes Mehrzweck- und Servicegebäude künftig den Strand-Gästen mehr Komfort und Sicherheit bieten werden, erhält die Gemeinde St. Peter-Ording vom Land einen Zuschuss aus dem Landesprogramm Wirtschaft in Höhe von über 1.736.000 Euro. Den Zuwendungsbescheid händigte Tourismusminister Dr. Bernd Buchholz heute (15. Oktober) dem Bürgermeister der Gemeinde St. Peter-Ording, Rainer Balsmeier, aus.

„Das Land unterstützt die Gemeinden gern bei der Modernisierung ihrer touristischen Infrastruktur. Denn das ist eine Investition in die Zukunft. Die neuen Pfahlbauten werden mit ihren modernen Serviceeinrichtungen nicht nur sehr nützlich sein, sondern sehen auch richtig schick aus“, zeigte sich Buchholz zufrieden. Zudem werde die Sicherheit der Strand-Gäste verbessert: Die Wasserrettung könne künftig von der erhöhten Position aus den gesamten Strand überblicken und auf Gefahrenlagen schneller reagieren, so Buchholz weiter.

Im Mehrzweckgebäude am südlichen Strandabschnitt werden ein Ausstellungsraum des Nationalparkamtes zum Thema Weltnaturerbe, ein Multifunktionsraum für kleinere Veranstaltungen und weitere Ausstellungen, Räume für Wasserrettung, Strandkorbvermietung und Erste Hilfe sowie Sanitäranlagen untergebracht. Dazu gehört auch ein barrierefreier Zugang auf einem Zwischenpodest mit WC-Anlage und Ladestation für E-Rollis.

Auf dem nördlichen Teil des Ordinger Strandes entsteht derzeit ein weiterer Pfahlbau als Service- und Sanitärgebäude, der ebenfalls einen barrierefreien Zugang zu einem Zwischenpodest mit WC-Anlage und E-Rolli-Ladestation erhält.

Die Investitionskosten für die geplante Maßnahme belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Mit dem Bau wurde bereits im Frühjahr 2018 begonnen. Die endgültige Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2019 geplant.

Das Landesprogramm Wirtschaft bündelt im Zeitraum 2014–2020 Fördermittel der Europäischen Union - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein. Mehr Informationen im Internet: schleswig-holstein.de/eu-sh