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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Netzausbau geht nächsten Schritt

Beteiligungsverfahren rund um den fünften Abschnitt der Westküstenleitung startet

Letzte Aktualisierung: 04.02.2021

Eine oberirdische Starkstromleitung.

Der Netzausbau in Schleswig-Holstein geht weiter voran. Die nächste Etappe auf dem Schritt zur Realisierung der Westküstenleitung startet am 09. Februar mit dem Beginn der Öffentlichkeitsbeteiligugn zum Genehmigungsverfahren für den fünften und damit letzten Bauabschnitt der Trasse zwischen Klixbüll und der deutsch-dänischen Grenze.

„Die Westküstenleitung ist ein besonderes Projekt der Energiewende: Sie ist eine echte Windstromleitung, sie ist als Pilotprojekt für den frühzeitigen Bürgerdialog weithin bekannt und sie wird künftig die deutsch-dänische Stromverbindung stärken. Ich freue mich, dass wir mit dem Start des Genehmigungsverfahrens einen wichtigen weiteren Schritt machen“, sagte Energiewendestaatssekretär Tobias Goldschmidt.

Stromleitung bis nach Dänemark

Die sogenannte Westküstenleitung verläuft als 380-kV-Stromleitung über insgesamt rund 140 km von Brunsbüttel bis zur deutsch-dänischen Grenze und von dort weiter nach Dänemark. Sie dient insbesondere dazu, den in der Region erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien in die Verbrauchszentren zu transportieren und die Übertragungskapazität zwischen Deutschland und Dänemark zu erhöhen.

15 Kilometer im fünften Bausbschnitt

Der rund 15 km lange fünfte Bauabschnitt verläuft vom bereits im Bau befindlichen Umspannwerk Klixbüll-Süd bis zum Grenzübergabepunkt im Gemeindegebiet Ellhöft. Von dort wird die Höchstspannungsleitung bis ins dänische Endrup weitergeführt werden. Mit dem Beginn des Genehmigungsverfahrens wird zunächst die Öffentlichkeit beteiligt. Hierzu werden die Planunterlagen durch die Genehmigungsbehörde, das Amt für Planfeststellung Energie (AfPE), ab dem 9. Februar 2021 zur allgemeinen Einsichtnahme ausgelegt und online gestellt.

Bürgerbeteiligung bis zum 8. April möglich

Die Unterlagen werden vom 9. Februar 2021 bis zum 8. März 2021 in folgenden Amtsgebäuden zur Einsichtnahme ausliegen: Amt Südtondern, Amt Viöl, Amt Nordsee-Treene, Amt Mittleres Nordfriesland, Amt Kropp-Stapelholm und Amt Hohner-Harde. Da einige dieser Verwaltungen aufgrund der Pandemie-Situation nur eingeschränkt geöffnet haben, findet die maßgebliche Veröffentlichung des Amtes für Planfeststellung Energie in demselben Zeitraum im Internet auf der Seite www.schleswig-holstein.de/afpe statt. Hier sind sowohl die Unterlagen als auch die Bekanntmachung des Amtes mit näheren Erklärungen abrufbar.

Schriftliche Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern zu dem Bauvorhaben sind während der Auslegungszeit und danach noch vier Wochen lang, also bis spätestens 8. April 2021, möglich. Für die Planfeststellungsbehörde ist es wichtig, von den Betroffenen zu erfahren, welche Bedenken und Anregungen zu der Stromleitung und ihrer Trassenführung bestehen, denn nur so kann im Verlauf des Planfeststellungsverfahrens die verträglichste Lösung festgestellt werden. Wie und wo man Einwendungen einreichen kann, ist unter dem oben genannten Link nachzulesen.

Auch dänische Bürgerinnen und Bürger können mitmachen

Aufgrund der Nähe zu Dänemark können sich auch dänische Bürgerinnen und Bürger am Verfahren beteiligen und Einwendungen einreichen. Sowohl im Internet auf der oben genannten Seite als auch in den Auslegungsstellen werden daher auch Teile der Unterlagen auf Dänisch veröffentlicht.

Weitere Informationen

Hier geht es zum Amt für Planfestellung

Hier finden Sie die gesamte Pressemitteilung

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