Neue Konzepte für den Klimaschutz
Die Landesregierung setzt beim Klimaschutz auf die Wiederherstellung der Moore – sie haben ein großes CO²-Speicherpotenzial.
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Die Zunahme von extremen Wetterlagen setzt der Natur und auch vielen Tieren im echten Norden zu. Wie aus dem Jahresbericht 2020 zur biologischen Vielfalt hervorgeht, trocknen die Moore im Land zunehmend aus und bei einigen Arten, wie beispielsweise der Kreuzkröte, sind deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Angesichts dieser Ergebnisse betonte Umweltminister Jan Philipp Albrecht die besondere Bedeutung des biologischen Klimaschutzes für Schleswig-Holstein: "Der Klimawandel stellt gemeinsam mit dem Artensterben und dem fortschreitenden Verlust natürlicher Lebensräume eine der großen aktuellen Herausforderungen auch für unser Land dar.
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Biologischer Klimaschutz
Die Landesregierung wolle bis spätestens 2030 den CO²-Ausstoß jährlich um bis zu 700.000 Tonnen reduzieren, sagte Albrecht. Dafür werde unter anderem in neue Wälder und die Wiederherstellung von Mooren investiert, die besonders effiziente CO²-Speicher sein könnten. Insgesamt sind rund neun Prozent der schleswig-holsteinischen Landesfläche Moore.
Prävention zur Afrikanischen Schweinepest
Im September des vergangenen Jahres waren erstmals Fälle der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland bekannt geworden. Angesichts der vorrückenden Tierseuche haben die Jäger:innen den Schwarzwildbestand präventiv verringert.
Weitere Informationen
Hier geht es zum Jahresbericht 2020 zur biologischen Vielfalt