Erstmals ist Geflügelpest des Subtyps H5N4 in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden: bei einem Schwan und einer Möwe aus Heiligenhafen, Kreis Ostholstein. Darüber hinaus wurden in den vergangenen Wochen bei 70 weiteren Wildvögeln aus den Kreisen Dithmarschen, Nordfriesland, Ostholstein, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg, Steinburg sowie in der Hansestadt Lübeck das Geflügelpestvirus nachgewiesen
Nachdem die Zahlen zu Beginn des Jahres langsam gesunken sind, ist nun wieder ein Anstieg zu erkennen. Seit Beginn dieser Woche wird dabei ein erneuter Anstieg von positiven Befunden an West- und Ostküste sowie dem Binnenland im Landeslabor verzeichnet. Deutschlandweit sind rund 440 Fällen der Geflügelpest bestätigt; etwa 70 Prozent aller Geflügelpestnachweise bei Wildvögeln in Deutschland entfallen auf Schleswig-Holstein.