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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Ostseefjord erholt sich

Verbesserte Wasserqualität und hohe Biodiversität – das sind die Ziele der Modellregion Schlei. Das Land fördert nun weitere Initiativen.

Letzte Aktualisierung: 29.07.2020

Die Schlei von oben, Gewitterwolken am Himmel
Die Schlei ist ein Meeresarm der Ostsee.

Die 42 Kilometer lange Schlei bietet vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Entlang des Gewässers gibt es ein riesiges Vogelschutzgebiet und mehrere Naturschutzgebiete. Seit kurzem ist der Ostseefjord auch ein landesweites Pilotprojekt für verbesserte Gewässerqualität.

Ein Gewinn für die Natur

Im April dieses Jahres ist das Projekt "Modellregion Schlei" gestartet. Umweltminister Jan Philipp Albrecht hat sich nun bei einem Rundgang mit Hans-Heinrich Gloy, dem Vorsteher des Landesverbandes der Wasser- und Bodenverbände, über die Fortschritte informiert. Dabei überreichte er auch Förderbescheide an den Landesverband der Wasser- und Bodenverbände sowie die Stiftung Naturschutz.

"Die verschiedenen Akteure arbeiten hier in der Modellregion Schlei an etwas Großem. Es geht um die Verbesserung der Gewässerqualität, Naturschutz, biologischen Klimaschutz und mehr Biodiversität. Mit jeder gewonnenen Fläche für die Modellregion gewinnt unsere Natur", sagte Albrecht bei seinem Besuch. Der Minister dankte den Akteuren, ohne deren Engagement dieses Projekt nicht möglich wäre.

Förderung in Millionenhöhe

Die Initiative "Bunte Gewässerränder" ist bereits erfolgreich gestartet. Landwirt:innen vor Ort begrünen ihre Ackerflächen mit einer blütenreichen Saat aus der Region. Damit schützen sie Insekten und verhindern, dass unerwünschte Stoffeinträge in das Gewässer gelangen.

Gemeinsam mit dem Landesverband der Wasser- und Bodenverbände werden außerdem dauerhaft Gewässerrandstreifen gesichert. Ziel ist es, diese auf das gesamte Einzugsgebiet der Schlei auszuweiten. Dafür stellt das Land zusätzliche Mittel in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung.

Am untersten Zipfel der Schlei, in Borgwedel, fördert das Umweltministerium mit 370.000 Euro den Flächenerwerb von 18,2 Hektar. Dort will die Stiftung Naturschutz eine insgesamt 27 Hektar große Schlei-Lagune umsetzen.

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