Sommer, Sonne, Hitze – was bei vielen Urlaubsstimmung hervorruft, ist aber auch Grund zu besonderer Vorsicht. Denn die Trockenheit erhöht auch die Gefahr von Wald- und Flächenbränden. Auf der Hälfte der Landesfläche und im gesamten westlichen Landesteil gilt die zweithöchste Warnstufe – und Entspannung ist nicht in Sicht.
Umsichtiges Verhalten
Das Umweltministerium appelliert an alle Einwohner, im Wald sowie auf trockenen Wiesen und Feldern nicht zu rauchen, Feuer zu machen oder zu grillen. Nach einem Picknick sollten Glasflaschen und -scherben unbedingt wieder mitgenommen werden, da sie das Sonnenlicht verstärken und so Pflanzen entzünden können.
Hohes Risiko in Nadelwäldern
Besonders in Nadelwäldern ist die Brandgefahr extrem hoch. Heiße Fahrzeugteile, wie beispielsweise Katalysatoren, werden schnell zur Zündquelle. Daher ist Parken im Wald nur auf ausgewiesenen Parkplätzen gestattet, ohne Kontakt zu trockenem Gras.
Selbstschutz geht vor
Wer einen Brand entdeckt, sollte nur versuchen ihn zu löschen, wenn er sich dabei selbst nicht in Gefahr bringt. Wichtiger ist es, einen Notruf bei Feuerwehr (112) oder Polizei (110) abzusetzen und den Ort des Brandes mitzuteilen. Für die Rettungskräfte ist es außerdem wichtig zu wissen, ob es sich um ein Bodenfeuer handelt oder schon die Baumkronen in Flammen stehen.
Weitere Informationen
Hinweise zur Waldbrandgefahr und zur Wetterentwicklung stellt der Deutsche Wetterdienst bereit.
Deutscher Wetterdienst: Waldbrandgefahr