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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Meilenstein für den Atomausstieg

Das Kernkraftwerk Krümmel soll endgültig stillgelegt und abgebaut werden. Die Pläne dafür können schon jetzt online eingesehen werden.

Letzte Aktualisierung: 16.07.2018

Kernkraftwerk Krümmel von der Wasserseite aus der Luft
Kernkraftwerk Krümmel bei Geesthacht.

Der Abbau des Atomkraftwerks Krümmel rückt in greifbare Nähe: Nachdem die Betreibergesellschaft aus den Energieunternehmen Vattenfall und PreussenElektra 2015 den Rückbau beantragt hatte, beginnt nun der öffentliche Beteiligungsprozess.

Die Anträge für den Abbau sowie für die Errichtung eines Lagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle und Reststoffe sind nun online einsehbar. Ergänzend liegen jedem Antrag eine Kurzbeschreibung, ein detaillierter Sicherheitsbericht sowie eine Umweltverträglichkeitsuntersuchung bei. Kernkraftwerk Krümmel: Stilllegung und Abbau

Ab dem 24. Juli liegen die Anträge außerdem im Rathaus der Stadt Geesthacht sowie im Energiewendeministerium in Kiel aus.

Bevölkerung schützen

"Der Strahlenschutz steht auch bei der Stilllegung und dem Abbau eines Kernkraftwerks immer im Vordergrund. Das erklärt auch, warum sich ein solch umfangreiches Genehmigungsverfahren über mehrere Jahre erstreckt. Die Öffentlichkeit hat nun die Möglichkeit, die Antragsunterlagen einzusehen", sagte Energiewendeminister Robert Habeck. "Durch solche Meilensteine bringen wir den Atomausstieg für jedermann sichtbar auf die Zielgerade."

Erörterungstermin im Dezember

Die Unterlagen liegen zwei Monate aus. Ab dem 11. Dezember gibt das Energiewendeministerium Interessierten die Gelegenheit, ihre Einwände zu erläutern, die sie bis zum Ende der Auslegungsfrist eingereicht haben. Im Anschluss nimmt die Betreibergesellschaft hierzu Stellung. Wann die Reaktorsicherheitsbehörde über die Genehmigungsanträge abschließend entscheidet, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar.

Atomausstieg nach Reaktorkatastrophe

Im März 2011 hatte ein Tsunami das japanische Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zerstört und die größte Reaktorkatastrophe seit der Explosion im ukrainischen Tschernobyl ausgelöst. Nur wenige Tage später hatte die Bundesregierung den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen.

Weitere Informationen

Fragen und Antworten zu den Genehmigungsverfahren für die Kernkraftwerke Brunsbüttel, Krümmel und Brokdorf

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