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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Digitalisierungsminister Jan Philipp Albrecht nimmt Open Data Portal des Landes Schleswig-Holstein in Betrieb: „Der freie Zugang zu Daten der öffentlichen Hand ist ein Kernmerkmal digitalisierter und transparenter Verwaltung“

Letzte Aktualisierung: 26.06.2019

Kiel. Volle Kraft voraus in Richtung offener Daten: Ob Informationen über den Landeshaushalt der letzten Jahre, Statistiken zur Bearbeitungsdauer der Bewilligung des Elterngeldes, zur Luftqualität oder Geodaten aus dem Umweltbereich. Digitalisierungsminister Jan Philipp Albrecht hat heute in Kiel das sogenannte Open Data Portal des Landes in Betrieb genommen. Dort sind unter der Internetadresse https://opendata.schleswig-holstein.de zum Auftakt über 7000 Datensätze zu Schleswig-Holstein enthalten. Damit verfügt Land über das größte Open Data Portal aller Bundesländer.

Der freie Zugang zu Daten der öffentlichen Hand ist ein Kernmerkmal digitalisierter und transparenter Verwaltung. Das Open-Data-Konzept bietet Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Wirtschaft zahlreiche Vorteile“, sagte Albrecht: „Politisches Handeln wird durch Open Data transparenter und schafft für die Bürgerinnen und Bürger neue Informationsmöglichkeiten über das staatliche Handeln. Diese Entwicklung wollen wir aktiv mit unserem Open Data Portal fördern und vorantreiben.“

Die Daten stammen nicht nur aus dem Fundus der Landesverwaltung. Auch Kommunen machen mit: So ist Norderstedt mit 333 Datensätzen beispielsweis zu Kitas, Kinderspielplätzen oder Bebauungsplänen dabei. Die Landeshauptstadt bringt es sogar auf 799 Datensätze, die u.a. Auskunft über die Zahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen oder die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort geben. „Mit den ersten Datensätzen schaffen wir eine starke Basis, darauf gilt es aufzubauen“, sagte Albrecht.

Die Daten im Portal sind kostenfrei, standardisiert und ohne Einschränkungen von jeder Person frei nutzbar. Von Interesse für die Bürgerinnen und Bürger dürften vor allem die politischen, wissenschaftlichen, kulturellen und sozialen Potenziale von Daten sein. Auch für die Wirtschaft ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte. Offene Daten können die Basis für neue Produkte und Dienstleistungen sein, die auf der Verwendung, dem Zusammentragen oder der Kombination von offenen Daten fußen – zum Beispiel für Apps, Navigationssysteme, Wettervorhersagen oder Finanz- und Versicherungsdienstleistungen.

Unser Open Data Portal speist seine Daten auch in das Bundesportal GovData und stellt ein Viertel von dessen Datensätzen“, so der Minister: „Wir wollen in Schleswig-Holstein ein Vorzeigeland der Digitalisierung werden. Mit dem Portal zeigen wir, dass wir tatsächlich das Potenzial haben, ganz vorne mitzuspielen.“

Eine Vorreiterrolle hat Schleswig-Holstein auch bei der Standardisierung der sogenannten Metadaten. In ihnen ist beschrieben, was in den eigentlichen Daten enthalten ist. Das können zum Beispiel Informationen darüber sein, wer sie erstellt hat oder auf welchen Zeitraum oder Ort sich die Daten beziehen. So können die Daten für eine Weiterverwendung nutzbar gemacht werden.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede und Joschka Touré | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung | Mercatorstraße 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.melund.schleswig-holstein.de

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