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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Innovationen im Agrarbereich

Umweltminister Robert Habeck überreicht Förderbescheide im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP)

Letzte Aktualisierung: 30.05.2018

KIEL. Vom Weidemanagement über einen digitalen Tierwohl-Check bis hin zur technische Aufbereitung von Gülle vor dem Einsatz in Biogasanlagen: Umweltminister Robert Habeck hat heute (30. Mai) 12 Förderbescheide an innovative Projekte im Agrarbereich überreicht. „Ich freue mich sehr über die gute Resonanz. Gerade in den Bereichen Digitalisierung, Tierwohl und Nährstoffeffizienz im Ackerbau gibt es viele praxisnahe Ideen, die jetzt erprobt werden können. Die Projekte werden wichtige Impulse für eine nachhaltige Entwicklung unserer Land- und Ernährungswirtschaft liefern“, sagte Habeck.

Insgesamt hatten sich 29 Gruppen bei einem sogenannten „zweiten Call“ beworben. Eine Fachjury hat im Rahmen eines Auswahlverfahrens die Gruppen zur Förderung ausgewählt. Die Projekte werden über die „Europäische Innovationspartnerschaft im Agrarbereich“ (EIP Agri) gefördert. Für das Programm stehen im Zeitraum von 2015 bis 2020 insgesamt 10 Millionen Euro aus EU-Mitteln zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem neuen „Landesprogramm Ländlicher Raum“ (LPLR), mit dem die europäische Förderung für den ländlichen Raum in Schleswig-Holstein umsetzt wird.

Ziel der Innovationspartnerschaften ist es, praxisnahe Projekte für mehr Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft zu fördern. Im Rahmen des LPLR eröffnet die EU erstmals die Möglichkeit, die Schaffung und die Tätigkeit sogenannter „Operationeller Gruppen“ (OG) im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ zu fördern. Die OG sollen Brücken zwischen Landwirten, Wissenschaftlern, Beratern und anderen Akteuren eines Innovationszyklus schlagen. Unterstützt werden die Bildung, der Aufbau und die Arbeit regionaler und überregionaler Netzwerke in diesem Bereich. In einer solchen Gruppe finden sich oben genannte Akteure zusammen, um für ein bestimmtes Problem eine Lösung zu suchen und diese in der Praxis umzusetzen.

Schleswig-Holstein gehört zu den Vorreitern des EIP -Programms. Europaweit wurden hier die ersten Projekte gestartet

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Dr. Robert Habeck

Ziel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ist es, in Dörfern und Gemeinden die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu fördern, eine ausgewogene räumliche Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und der ländlichen Gemeinschaft sicher zu stellen und die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und des Klimaschutzes zu gewährleisten. Für das schleswig-holsteinische Landesprogramm für den ländlichen Raum (LPLR) stehen im Förderzeitraum 2014 bis 2020 insgesamt etwa 620 Millionen Euro zur Verfügung. Davon rund. 420 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER), die durch rund 200 Millionen Euro nationale Mittel kofinanziert werden. Inzwischen sind laut Deutscher Vernetzungsstelle europaweit rund 1.500 Gruppen aktiv, deutschlandweit rund 140.

Medien-Information vom 30. Mai 2018 zum Herunterladen  (PDF, 152KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Verantwortlich für diesen Pressetext: Jana Ohlhoff | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7201 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.melund.schleswig-holstein.de

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