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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Pumpe im Kernkraftwerk Brokdorf ließ sich nicht abschalten

Letzte Aktualisierung: 18.01.2017

BROKDORF/KIEL. Im Kernkraftwerk Brokdorf ließ sich am vergangenen Freitag nach der Durchführung einer Wiederkehrenden Prüfung eine Pumpe nicht wieder abschalten. Das teilte die schleswig-holsteinische Atomaufsichtsbehörde (Energiewendeministerium) heute (18.01.2017) in Kiel mit.

Die Pumpe gehört zum An- und Abfahrsystem des Kraftwerkes. Ursächlich war vermutlich ein gebrochenes Lager innerhalb der Schaltmechanik des Leistungsschalters. Der betroffene Leistungsschalter wurde ausgetauscht. Die anschließend vorgenommenen Schaltvorgänge verliefen ohne Auffälligkeiten.

Die Bruchstücke des Lagers wurden für eine werkstofftechnische Untersuchung geborgen. Für die kommende Revision im Februar 2017 ist eine Inspektion baugleicher Schalter durch den Hersteller vorgesehen.

Die Atomaufsichtsbehörde hat die Untersuchung des Ereignisses aufgenommen und Sachverständige hinzugezogen.

Die PreussenElektra-Betreibergesellschaft hat der Atomaufsichtsbehörde den Vorfall als meldepflichtiges Ereignis der Kategorie "N" fristgerecht am 18.01.2017 gemeldet.

Hintergrund

Das Ereignis ist sichertechnisch weniger bedeutsam, da wegen des redundanten Aufbaus des Sicherheitssystems auslegungsgemäß nur eine Redundanz von den Auswirkungen des Fehlers betroffen war.

Erläuterung zu den Kategorien der meldepflichtigen Ereignisse:
Orientiert an sicherheitstechnischer Bedeutung und Eilbedürftigkeit von Abhilfemaßnahmen werden Meldepflichtige Ereignisse in Deutschland in drei Kategorien eingeteilt: Normalmeldung (N) = Meldefrist fünf Arbeitstage, Eilmeldung (E) = Meldefrist 24 Stunden und Sofortmeldung

Verantwortlich für diesen Pressetext: Nicola Kabel | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7201 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de
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