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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Energiewendeminister Habeck: "Schleswig-Holstein nimmt bei Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien Spitzenposition ein."

Letzte Aktualisierung: 01.12.2016

KORREKTUR: Fehler im ersten Absatz korrigiert (5,5 Terawattstunden statt 5.500 Terrawattstunden).

KIEL. In Schleswig-Holstein erzeugter Strom kommt erstmals zu mehr als der Hälfte aus Erneuerbaren Energien. Das zeigen die heute (01. Dezember 2016) vom Statistikamt Nord veröffentlichten Daten für das Jahr 2015. Demnach stieg die Stromerzeugung aus Windenergie an Land und auf See im Jahr 2015 um rund 5,5 Terawattstunden. Damit betrug der Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung 53 Prozent

Damit deckte Energie aus Wind; Sonne und Biogas 2015 rechnerisch rund 110 Prozent des Stromverbrauchs in Schleswig-Holstein. Bundesweit wurde 2015 ein Anteil von knapp 32 Prozent erreicht. Schleswig-Holstein nimmt damit einen Spitzenplatz beim Ausbau der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien ein.

Die Stromerzeugung aus Kohle und Atom geht dagegen zurück. "Erstmals haben die Erneuerbaren in Schleswig-Holstein 2015 Kohle und Atom überholt. Den Erneuerbaren muss die Zukunft gehören. Sonst ist der Klimaschutz, zu dem Deutschland und die EU sich verpflichtet haben, nicht zu machen", sagte Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Robert Habeck.

Die 2015 gegenüber dem Vorjahr gesunkene Stromerzeugung aus Photovoltaik sei zum einen auf ein vergleichsweise schlechtes Sonnenjahr zurückzuführen. Sie sei aber auch die Quittung dafür, dass die von der Bundesregierung in den letzten Jahren vorgenommene Deckelung und Vergütungskürzung deutlich zu hoch ausgefallen ist. "Der Photovoltaik-Ausbau wurde dadurch nahezu abgewürgt", sagte Habeck. Photovoltaik ist eine mittlerweile ebenfalls kostengünstige Technologie zur Stromerzeugung und hat auch in Schleswig-Holstein noch Ausbaupotenziale, die genutzt werden sollten.


Verantwortlich für diesen Pressetext: Nicola Kabel | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7201 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de
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