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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Landwirtschaftsminister Habeck weiht Biomeierei ein: "Das ist ein wichtiger Impuls für Bio-Milchprodukte in Norddeutschland."

Letzte Aktualisierung: 24.08.2015

TRITTAU. Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Robert Habeck hat heute (24. August 2015) die Bauernmeierei Hamfelder Hof in Mühlenrade bei Trittau eingeweiht.
"Hier haben sich 27 Landwirte zusammengetan und eine hochmoderne Meierei gebaut. Sie setzen damit einen wichtigen Impuls für leistungsfähige Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen für Bio-Milchprodukte in Norddeutschland", sagte Habeck.

Gerade angesichts der sinkenden Preise auf dem Milchmarkt sei die Bio-Milchwirtschaft für Landwirte eine gute Option. "Der Bio-Milchmarkt hält dem zunehmenden Druck stand. Für Bio-Milch gibt es eine große Nachfrage und stabile Preise, die deutlich über dem liegen, was man für konventionelle Milch ausgezahlt bekommt. Das könnte ein Anreiz sein, umzustellen", betonte der Minister.

Das Gemeinschaftsprojekt Hamfelder Hof Bauernmeierei GmbH & Co KG hat ein Investitionsvolumen von rund 11 Millionen Euro. Es wurde mit 1,85 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) sowie aus Haushaltsmitteln des Landes Schleswig-Holstein gefördert (370.000 €). Die beteiligten Milcherzeuger sind kleine bis mittlere landwirtschaftliche Betriebe im Umkreis von max. 150 km um die Biolandmeierei.

Zurzeit werden etwa 11 Millionen Liter Milch auf den Höfen der Bauerngemeinschaft produziert. Diese werden in Mühlenrade zu Frischmilch, zu länger haltbarer Milch und zu Sauerrahmbutter verarbeitet. Bereits ab 2016 ist mit dem Aufbau der Joghurtproduktion eine Ausweitung des Sortimentes geplant. Die Erhöhung von Verarbeitungstiefe und Wertschöpfung waren neben der modernen Technik und dem Konzept der "gläsernen" Produktion weitere Pluspunkte für die besondere Förderwürdigkeit des Projekts.
Ziel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ist es, in Dörfern und Gemeinden die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu fördern, eine ausgewogene räumliche Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und der ländlichen Gemeinschaft sicher zu stellen und die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und des Klimaschutzes zu gewährleisten.

Für das schleswig-holsteinische Landesprogramm für den ländlichen Raum (LPLR) stehen im Förderzeitraum 2014-2020 insgesamt etwa 620 Millionen Euro zur Verfügung. Davon ca. 420 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER), die durch rund 200 Millionen Euro nationale Mittel kofinanziert werden.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Nicola Kabel | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7068 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de
Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de |

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