Wie jede Region, die von der Strukturfondsförderung der EU profitieren will, hat Schleswig-Holstein die Bedingung der EU-Kommission erfüllt, eine sogenannte "Regionale Innovationsstrategie für eine intelligente Spezialisierung" (RIS) zu erarbeiten. Diese Innovationsstrategie bildet die Grundlage für die Förderprogramme des Landes.
Die Philosophie dahinter ist: Die Regionen in der Europäischen Union sollen noch genauer als bisher ihre bereits vorhandenen technologischen und wirtschaftlichen Stärken weiterentwickeln. Und sie sollen sich Gedanken darüber machen, wie sie ihre vorhandenen Stärken am besten miteinander kombinieren können, damit gerade an den Schnittstellen Potenzial für Innovation entsteht.
Schleswig-Holsteins besondere Kompetenzen
Schleswig-Holstein hat seine Regionale Innovationsstrategie mit Unterstützung der Prognos AG erarbeitet und dazu einen Prozess unter breiter Beteiligung der Akteure des Landes in die Wege geleitet.
Im Ergebnis sieht die RIS Schleswig-Holstein die Stärken des Landes in folgenden Spezialisierungsfeldern:
- Maritime Wirtschaft
- Life Sciences
- Erneuerbare Energien,
- Ernährungswirtschaft sowie
- Informationstechnologie, Telekommunikation und Medien.
Die Regionale Innovationsstrategie bildet die Grundlage für die Förderprogramme des Landes. Die zentralen Förderprogramme sind das
Landesprogramm ländlicher Raum