Neue Wege für Schleswig-Holstein
Echt gut erklärt
Die Verkehrspolitik muss zugleich den Herausforderungen des EU-Binnenmarktes und der Osterweiterung, der Globalisierung der Wirtschaft und der Entwicklung einer modernen Dienstleistungsgesellschaft gerecht werden. Prognosen gehen davon aus, dass die Verkehrsmengen in den kommenden Jahren weiter zunehmen werden, insbesondere im Güterverkehr. Darüber hinaus gilt es, die Verkehrsinfrastruktur der Zukunft ressourcenschonend, umweltverträglich und emissionsarm zu gestalten.
Im zusammenwachsenden Europa sind leistungsfähige Verkehrswege von zentraler Bedeutung. Die verkehrsgeographische Lage Schleswig-Holsteins wird durch die vorherrschende Rolle des Seeverkehrs im Ostseeraum und die Funktion als Verkehrsdrehscheibe zwischen Skandinavien und Kontinentaleuropa bestimmt.
Um auch den künftigen Verkehrsanforderungen gerecht zu werden, ist es erforderlich das bestehende Straßennetz gut zu erhalten und bedarfsgerecht weiter auszubauen.
Autobahn GmbH und DEGES
Ab dem 1. Januar 2021 übernimmt die Autobahn GmbH des Bundes sämtliche Aufgaben, das heißt Planung, Bau, Betrieb, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung, für die rund 550 Autobahn-Kilometer in Schleswig-Holstein. Bereits seit Anfang 2020 hatte die Autobahn GmbH-Niederlassung Nord im Pilotbetrieb Planung und Bau der Autobahnen für die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg wahrgenommen.
Die Projektmanagementgesellschaft Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) wurde vom Land Schleswig-Holstein bereits mit Planung und Bau einiger Autobahnprojekte wie der Rader Hochbrücke, dem Neubau der A 20, dem Ausbau der A 23 zwischen Tornesch und Hamburg und der Fehmarnbeltquerung im Zuge der A 1 beauftragt. Ab 2021 führt sie diese Projekte dann im Auftrag der Autobahn GmbH unverändert eigenständig und verantwortlich weiter.
Fernstraßenprojekte
Zu den wichtigsten Straßenneu- und ausbauprojekten in Schleswig-Holstein, die nun von Autobahn GmbH und DEGES betreut werden, gehören:
- der Weiterbau der A 20
- der vierstreifige Ausbau der B 404 zur A 21
- der sechsstreifige Ausbau der A 23 zwischen Tornesch und Hamburg
- der sechsstreifige Ausbau der A 7 zwischen dem Autobahnkreuz Rendsburg und der Anschlussstelle Rendsburg/Büdelsdorf inklusive dem Ersatzbauwerk Rader Hochbrücke
- die Feste Fehmarnbeltquerung im Zuge der A 1
Alle aktuellen Informationen finden Sie unter:
Webseite Niederlassung Nord der Autobahn GmbH
Hinweis
Die bisherigen Internetseiten zu Projekten auf Bundesautobahnen werden für eine Übergangszeit hier weiter bereitgestellt. Die Seiten haben spätestens den Stand vom 31. Dezember 2020. Danach erfolgen auf diesen Seiten keine Aktualisierungen mehr.