Aktuell: Corona
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neu Richtlinie zur Förderung der dualen Ausbildung während der Corona-Pandemie
Die Berufliche Bildung ist neben den allgemeinbildenden Schulen die wichtige zweite Säule des schleswig-holsteinischen Bildungssystems. Sie vermittelt den Schülerinnen und Schülern die erforderliche Grund- und/oder Fachbildung für einen bestimmten Beruf oder ein bestimmtes Berufsfeld und ermöglicht zugleich den Erwerb aller schulischen Abschlüsse. Möglich ist das an den sechs Schularten der berufsbildenden Schule: der Berufsschule, den Berufsfachschulen, den Fachoberschulen, den Berufsoberschulen, den Beruflichen Gymnasien und den Fachschulen.
Wer also nach der Schule eine Berufsausbildung beginnt, einen Schulabschluss nachholen möchte oder sich persönlich weiterentwickeln möchte, findet seinen Platz an einer der 34 öffentlichen berufsbildenden Schulen und Regionalen Bildungszentren (RBZ). Knapp 90.000 junge Menschen werden dort von 4.300 Lehrerinnen und Lehrer unterrichtet. Zwei Schwerpunkte bestimmen die berufliche Bildung: die Stärkung der dualen Ausbildung und ein verbesserter Übergang von der Schule in den Beruf.
Duale Ausbildung stärken
Im Ausland gelernt?
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326 anerkannte duale Ausbildungsberufe in Deutschland spiegeln die Vielfalt des Ausbildungsmarktes wider. Von diesen wird ein Großteil auch in den Betrieben in Schleswig-Holstein angeboten. Im Schuljahr 2017/18 gab es in Schleswig-Holstein 54.448 Auszubildende, die an den berufsbildenden Schulen und den RBZs den schulischen Teil der Berufsausbildung erhalten.
SHIBB
info Das SHIBB bündelt seit Januar 2021 die Zuständigkeiten für die Berufliche Bildung in Schleswig-Holstein. mehr lesen
Ein Berufsabschluss aus Schleswig-Holstein ist bundesweit anerkannt. Mit einer verpflichtenden Fremdsprache, internationalen Austauschprogrammen, mehrsprachigen Berufsschulzeugnissen und der Angabe der im Deutschen (DQR) und internationalen (EQR) Qualifikationsrahmen erreichten Stufe wird die berufliche Mobilität in Europa von Anfang an gefördert. Im Rahmen der Fachkräfteinitiative startet die Landesregierung eine Kampagne für die duale Ausbildung.
Übergang Schule - Beruf verbessern
Mehrere tausend Jugendliche haben in Schleswig-Holstein nach dem Verlassen der allgemein bildenden Schule keine Ausbildung begonnen. Statt dessen absolvieren sie ein Bildungsangebot einer berufsbildenden Schule oder eines anderen Trägern. Ziel ist es, mittelfristig möglichst viele Jugendliche nach der Schule direkt in eine Ausbildung zu bekommen - und nicht in ein Übergangssystem. Gemeinsam mit Schulen, Betrieben, Kammern, der Arbeitsagentur und den Jobcentern sollen Jugendliche gezielt beraten und gefördert werden. Das gelingt zum Beispiel in den Jugendberufsagenturen, die eine zentrale Anlaufstellen für alle jungen Menschen unter 25 Jahren sein können.