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Landespolizei
Schleswig-Holstein
: Thema: Ministerien & Behörden

Digitalfunk BOS

Leistungsfähige Kommunikation für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.

Letzte Aktualisierung: 07.05.2015

Das BOS-Digitalfunknetz vereint die Kommunikation aller Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) bundesweit unter einem Dach.

Die Blaulicht-Organisationen, wie die Polizeien von Bund und Ländern, die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk und die Rettungsdienste, verfügen mit dem Digitalfunk BOS über ein leistungsfähiges und flexibel einsetzbares Arbeitsmittel, das auf dem europäischen TETRA-Standard basiert.

Der Digitalfunk BOS ermöglicht es, Funkteilnehmer, je nach Einsatzlage zentral gesteuert und BOS- übergreifend, in Gruppen zusammenzuschalten. Er ist hochverfügbar, abhörsicher und besitzt im Vergleich zum Analogfunk eine bessere Sprachqualität. Umgebungslärm wird bei der Sprachübertragung weitgehend herausgefiltert.

Zudem verfügen die Digitalfunkgeräte über eine Notruftaste, deren Betätigung eine direkte Sprechverbindung mit Vorrang vor allen anderen Teilnehmern aufbaut. Des Weiteren ist die Nutzung schmalbandiger Datendienste möglich, wie beispielsweise Statusinformationen, GPS-basierte Fahrzeug- und Personenortung oder Kurznachrichten.

Der Digitalfunk BOS ist ein gemeinsames Projekt von Bund und Ländern mit einer klaren Aufgabenteilung. Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) ist für die Koordination des Aufbaus, den Betrieb und die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Digitalfunks BOS verantwortlich.

Die Länder haben grundsätzlich die Aufgabe übernommen, für das BOS-Digitalfunknetz geeignete Standorte zu finden, zu akquirieren und diese für die Nutzung durch den Digitalfunks BOS zu ertüchtigen. Die Funkfeinplanung wird bundeslandspezifisch entweder von den Ländern oder von der BDBOS durchgeführt.

Auf dieser Grundlage erfolgen die Installation der erforderlichen Systemtechnik und der Aufbau des Zugangsnetzes, also die Verbindung der Basisstationen untereinander sowie die Anbindung der Basisstationen und Leitstellen an so genannte Vermittlungsstellen.

Erstaufbau und -inbetriebnahme des Digitalfunknetzes in Schleswig-Holstein sind seit Ende 2012 abgeschlossen. Erste Maßnahmen zur Feinjustierung bzw. Optimierung sind angelaufen bzw. bereits realisiert worden. Seit dem 1. Januar 2017 befindet sich die Landespolizei im operativ-taktischen Wirkbetrieb.

Seit dem zweiten Halbjahr 2015 ist die sukzessive Einführung des Digitalfunks im Bereich der nicht-polizeilichen BOS angelaufen. Die gesamte Migrationsphase wird voraussichtlich bis Ende 2018 andauern.

Weiterführende Informationen über den Digitalfunk BOS finden Sie auf der Internetseite der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) unter www.bdbos.bund.de oder auch auf der Landesseite zum Digitalfunk BOS unter www.digitalfunk-sh.de.

Landespolizeiamt Schleswig-Holstein

Mühlenweg 166, 24116 Kiel

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