In digitalen Geländemodellen wird die Geländeoberfläche durch eine repräsentative dreidimensionale Punktmenge in Form von regelmäßig verteilten Höhenpunkten modelliert.
Das Digitale Geländemodell 1 (DGM1) wurde mit Hilfe des flugzeuggestützten Laserscanning-Verfahrens gewonnen. Hierbei wurden je Quadratmeter 3 bis 4 Messpunkte erzeugt.
Die Lagegenauigkeit des Verfahrens liegt bei ≤ 30 cm. Für die Höhe wurde eine Genauigkeit im Dezimeter-Bereich realisiert. Sie ist abhängig von der Lagegenauigkeit und
vom Gelände. Bei flachem Gelände liegt sie bei ≤ 15 cm. Das DGM1 wird mit einer Gitterweite von 1 x 1 m abgegeben. Die Standardabgabeeinheit ist der Quadratkilometer.
Das DGM1 dient als „Ausgangs-DGM” für die Ableitung der Digitalen Geländemodelle 5, 10, 25 und 50 (DGM5, DGM10, DGM25, DGM50).
Die Digitalen Geländemodelle werden in dem Format XYZ in ASCII abgegeben.
Zusätzlich wird durch eine vollautomatische Ableitung ein bildbasiertes digitales Oberflächenmodell (bDOM) erzeugt.
Hierbei wird die Oberfläche der Erde inklusive der auf ihr befindlichen Objekte wie Bauwerke und Vegetation mit einer Gitterweite von 20 cm abgebildet. Ein bDOM repräsentiert das Höhenmodell eines jeden im Luftbild befindlichen Objektes. Aufgrund dessen erhält ein bDOM auch bewegliche Objekte wie zum Beispiel Autos oder Flügel von Windrädern.
Das bDOM wird mit einer Auflösung von 20 cm in den Formaten LAS/LAZ sowie als Rasterdaten im TIFF-Format abgegeben. Die Höhengenauigkeit beträgt ± 0,5 m.
Die Abgabe der Daten erfolgt gemäß der Entgelte der VermEgO gültig ab 01.08.2023 (PDF, 282KB, Datei ist barrierefrei)