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Landesamt für
Denkmalpflege
: Thema: Ministerien & Behörden

Beiträge und Mitteilungen zur Denkmalpflege in Schleswig-Holstein

Letzte Aktualisierung: 03.06.2015

Beiträge zur Denkmalpflege in Schleswig-Holstein

Die Altona-Kieler Chaussee

Burkhard von Hennigs / Heinrich Kautzky
Die Chaussee Altona-Kiel – Die erste Kunststraße in Schleswig-Holstein (Bd. 4)

Mit Grußworten von Ministerin Anke Spoorendonk, Minister Reinhard Meyer und Minister Dr. Robert Harbeck, von Senator Frank Horch und Dr. Jörn Biel und einem Vorwort von Dr. Michael Paarmann, mit Beiträgen von Walter Asmus, Heino Bubach-Bernhardt, Wolfgang Burmester, Marianne Dwars, Monika Frohriep, Burkhard von Hennigs, Gert Kaster, Heinrich Kautzky, Hans-Jürgen Kielmann, Detlev Kraack, Irene Lühdorff, Reinhold Miller, Ortwin Pelc, Rolf Pohlmeyer, Dirk Putzer, Jan-Uwe Schadendorf, Heiko K. L. Schulze, Klaus Selck, Michael Semmler, Olaf Tauras, Friedrich Emil Georg von Warnstedt †, Volker Woesner sowie Fotografien von Sönke Wurr (= Beiträge zur Denkmalpflege in Schleswig-Holstein 4, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege)
Kiel 2015, Verlag-Ludwig
ISBN: 978–3–86935–243–5
unv. Preisempfehlung 34,90 €

Mit dem Bau der ersten „Kunststraße“ zwischen dem heute zu Hamburg gehörenden Altona und Kiel in den Jahren 1830 bis 1833 gelang den Herzogtümern Schleswig und Holstein relativ spät der Sprung in die Moderne – eine dem wachsenden Handel und Warenaustausch dienende Verkehrsinfrastruktur wurde erst durch den Chausseebau im Lande möglich. Zehn Jahre später übernahm die neuerbaute Eisenbahn allerdings wichtige Transportfunktionen. In mehr als 40 Beiträgen von rund 20 Autorinnen und Autoren werden die historischen Voraussetzungen sowie Panung und Bau dieser bedeutenden verkehrstechnischen Infrastrukturmaßnahme des 19. Jahrhunderts erläutert, die wichtigsten Elemente wie die Wegewärter- und die Chausseegeld-Einnehmerhäuser, die neuerbauten Brücken und Meilensteine sowie die Alleebepflanzung vorgestellt. Auch der bald einsetzende Wandel der Straße findet Berücksichtigung. Kurvenbegradigungen, Gasthäuser und Ausspanne, die Poststation in Quickborn, Baumfällungen und Neuanpflanzungen werden beispielhaft thematisiert. Schließlich wird auch die Entwicklung der damals ebenfalls gegründeten Straßenbauverwaltung in den vergangenen 180 Jahren skizziert. Einzelne Elemente der Chaussee sind seit langem im Focus der Denkmalpflege und teilweise geschützt. Die Frage, wie man aber mit einem verkehrstechnischen Kulturdenkmal von fast 100 km Länge insgesamt als Teil unseres baulichen Erbes umgeht, muss derzeit offen bleiben. Die vorliegende Publikation soll dazu beitragen, dieses Gesamtwerk der Straßenbaukunst zu verstehen und seine Entwicklung nachvollziehen zu können.

Orgellandschaft in Schleswig-Holstein

Dirk Jonkanski, Heiko Seidel und Joachim Walter
Orgellandschaft Schleswig-Holstein - Zur Geschichte und Pflege eines Klang- und Kunstdenkmals (Bd. 3)

Mit Grußworten von Bischof Gerhard Ulrich  und Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und einem gemeinsamen Vorwort von Michael Paarmann, Wilhelm Poser und Hans-Jürgen Wulf und Beiträgen von Dirk Behrens, Hans-Joachim Birkholz, Rolf Dabelstein, Arvid Gast, Reinalt Klein, Konrad Küster, Deert Lafrenz, Michael Mages, Jürgen Oppermann-, Theophil, Hinrich Otto Paschen, Hans-Martin Petersen, Lothar Richter, Carsten Ruhe, Günter Seggermann, Thomas Wahrscheid, Kristian Wegscheider, Dietrich Wölfel und Hans-Jürgen Wulf sowie Fotografien von Friedhelm Schneider und Alexander Voss (= Beiträge zur Denkmalpflege in Schleswig-Holstein 3, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege)
Kiel 2012, Verlag Ludwig
ISBN 978-3-86935-141-4
unv. Preisempfehlung 34,90 €

Orgelbau hat in Schleswig-Holstein eine Jahrhunderte lange Tradition. Jedes Instrument hat eine eigene Geschichte, die mit dem Kirchenbau verbunden ist, für den sie konzipiert wurde. Die Orgel folgt einer bestimmten Stilrichtung und trägt die Handschrift eines Orgelbauers. Das macht sie einzigartig. Wertvoll geschnitzte und farbig gefasste Prospekte unterstreichen ihren Wert. Eine exponierte Lage im Kirchenraum weist auf ihre Bedeutung für den Gottesdienst hin. Dieses Buch dient der Information und ist als Leitfaden gedacht. Es soll die Kirchenvorstände in ihren Entscheidungen bei der Sanierung bzw. dem Neubau ihrer Orgel unterstützen, der oft einen hochkomplexen Werkneubau in historischen Gehäusen bedeutet. Einer Bestandsaufnahme und Bewertung zu Beginn der Maßnahme soll eine Schlussdokumentation als Vorbereitung auf spätere Eingriffe entsprechen. Der Aufbau und die Entwicklung des Pfeifeninstruments sind ebenso Gegenstand wie die Berufsausbildung zum Organisten und Orgelbauer. Verfahrenswege hinsichtlich der Finanzierung und der bei allen Maßnahmen zu beachtenden Vorschriften werden aufgezeigt und Abläufe verdeutlicht. Zwar wurden in jüngerer Zeit mustergültige Restaurierungen abgeschlossen, aber viele historische Instrumente sind weiterhin vom Verfall bedroht. Für viele Gemeinden stellt der richtige Umgang mit Pfeifenwerk, Trakturen, Windladen und Balganlagen eine Herausforderung dar, bei der fachliche Unterstützung vonnöten ist. In zahlreichen Beiträgen wird die Orgellandschaft im zeitlichen und regionalen Überblick vorgestellt. Organisten, Orgelsachverständige, Akustiker, Architekten, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger geben Hinweise, um die Klang- und Kulturdenkmale auf lange Sicht erhalten zu können.

Kapellenbauprogramm der 1960er Jahre

Matthias Ludwig
“… viele kleine Kirchen” - Das Kapellenbauprogramm der 1960er Jahre in Schleswig-Holstein (Bd. 2)

Mit einem Grußwort von Bischof Gerhard Ulrich, Vorworten von Matthias Hertel, Michael Paarmann und Wilhelm Poser und Beiträgen von Karin Berkemann, Klaus Detlefsen, Friedrich Gleiß, Friedhelm Grundmann, Wolfgang von Hennigs, Hanns Hoffmann, Christine Johannsen, Matthias Johannsen, Dirk Jonkanski, Wolf Werner Rausch, Johannes Schilling, Barbara Vogt, Wolfgang Vogt † und Matthias Wünsche (= Beiträge zur Denkmalpflege in Schleswig-Holstein 2, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege)
Kiel 2011, Verlag Ludwig
ISBN: 978-86935-044-8
unv. Preisempfehlung: 29,90 €

1957 entstand der „Evangelisch-lutherische Kirchbauverein für Schleswig-Holstein e.V.“, um einem bereits seit längerem beklagten, durch den Zustrom von Flüchtlingen und Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg verschärften Notstand abzuhelfen: der unzureichenden kirchlichen Versorgung der Landbevölkerung. Die Initiative zum Bau kleiner Filialkirchen in weitläufigen Landgemeinden führte am Beginn der 1960er Jahre in ein landeskirchlich gefördertes „Kapellenbauprogramm“. Auf Basis zweier Architektenwettbewerbe entstanden - beispielhaft für ländlichen Kirchbau zur damaligen Zeit - nahezu 100 Kleinkirchen. - Heute werden diese Bauten inhaltlich wie finanziell mancherorts in Frage gestellt. Der vom - nun ehemaligen - Kirchbauverein für Nordelbien e.V., Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein und Nordelbischen Kirchenamt gemeinsam herausgegebene Band versucht, die Entwicklung des Kapellenbauprogramms nachzuzeichnen, seine aktuelle Problematik zu verdeutlichen und für die Zukunft der Bauten zu werben. Hierzu wurden u. a. Interviews mit den seinerzeitigen Protagonisten geführt. Sie werden umrahmt von Beiträgen weiterer Autoren, die teils auf ein 2007 durchgeführtes Symposium zum 50-jährigen Bestehen des Kirchbauvereins zurückgehen.

Universität zu Kiel

Astrid Hansen und Nils Meyer
Universität als Denkmal - Der Campus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Bd. 1)

Mit einem Vorwort von Michael Paarmann und Beiträgen von Lena Eppinger, Torben Kiepke, Margita M. Meyer, Bastian Müller, Doris Schollmeyer, Claudia Zanlungo
(= Beiträge zur Denkmalpflege in Schleswig-Holstein 1, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege)
Kiel 2011, Verlag Ludwig
ISBN: 978-3-86935-040-0
unv. Preisempfehlung: 29,90 €

Nachdem große Teile der Universitätsbauten Kiels während des Zweiten Weltkrieges zerstört worden waren, gelang Ende 1945 die anfangs provisorische Wiedereröffnung der Universität durch den Umzug derselben auf das Industriegelände der Electroacustic KG (ELAC) am Westrand der Stadt. In den Folgejahren wurden deren  Industriebauten sukzessive für die Universität umgebaut. Seit den späten 1950er Jahren wurde südlich ein weiterer Campus für die „Neue Universität“ erschlossen. Die hier realisierten aufwendigen Bauten – Verwaltungshochhaus, Hörsaalgebäude, Auditorim Maximum, Studentenhaus, Universitätsbibliothek, Kirche, Angerbauten sowie später westlich davon das Sportforum – stellen, zusammen mit dem früheren ELAC-Areal, ein hochschulpolitisch und architekturhistorisch bedeutsames Ensemble westdeutscher Hochschulpolitik dar, das Ende 2008 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Die Publikation „Universität als Denkmal“ entsteht in Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein und dem Berliner Architekturbüro av-a Veauthier Meyer Architekten, das 2009-10 eine Bestandsaufnahme und denkmalpflegerische Zielplanung für die Universitätsbauten erarbeitet hat. Die Ergebnisse werden - durch weitere Beiträge zur Hochschularchitektur der Nachkriegszeit ergänzt - nun vorgelegt.

Mitteilungen zur Denkmalpflege

Erscheint unreglmäßig als Drucksache, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Heft 1/1997ff. (Bestellung, sofern nicht vergriffen, beim Landesamt für Denkmalpflege.)

Nr. 1. Gartendenkmalpflegerische Grundlagenuntersuchung zum Schloßgarten Eutin, Text: Johannes Habich und Martin Baumann, Kiel 1997, 32 S., Abb., Pläne. 

Nr. 2. 40 Jahre Staatskirchenvertrag - Zusammenarbeit von Kirche und Staat in der Denkmalpflege, hrsg. mit Unterstützung des Nordelbischen Kirchenamtes, Dezernat für Bauwesen, Text: versch. Autoren, Kiel 1998, 64 S., Abb. 

Nr. 3. Denkmalpflegerisches Gutachten zum Salondampfer Alexandra, Text: Andreas Westphalen, Kiel 2000, 64 S., 132 Abb.

Nr. 4. Gartendenkmalpflegerische Grundlagenuntersuchungen zum Christiansenpark, Alten Friedhof und Museumsberg in Flensburg, Text: Ingrid Wettig-Homm und Margita M. Meyer, Kiel 2005, 36 S., 38 Abb.

Nr. 5. Investitionen für die Zukunft – Das Sonderprogramm Baudenkmalpflege im Schleswig-Holstein-Fonds 2005-2009, Kiel 2009, 68 S., 122 Abb.

Nr. 6. Denkmalpflegerisches Gutachten Raddampfer „Kaiser Wilhelm“, Text: Andreas Westphalen, Kiel 2014, 69 S., 126 Abb.

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