Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) erneuert derzeit die beschädigte Fahrbahn der 50 zwischen Probsteierhagen und Fiefbergen. Witterungsbedingt verzögert sich die Fertigstellung und Freigabe der L 50 um etwa einen Tag, bis zum 16. Oktober. Die Arbeiten können aus Gründen der Verkehrssicherheit, des Arbeitsschutzes und der Bauqualität nur unter Vollsperrung durchgeführt werden. Die anschließenden Restarbeiten (Markierungsarbeiten) sollen bis Ende Oktober abgeschlossen werden –sofern das Bauwetter mitspielt. Die Baufirma vor Ort informiert Anlieger*innen rechtzeitig durch Hauswurfzettel über die Erreichbarkeit der Grundstücke. Polizei und Rettungsdienste im Einsatz können passieren. Die Bauarbeiten sind weiterhin wetterabhängig; terminliche Verschiebungen sind daher möglich.
Starke Wurzelaufbrüche
Problematischer als angenommen ist indes die geplante Sanierung des Radwegs: Aufgrund von zu starken Wurzelaufbrüchen zwischen Dörpstraat und Tegelredder bei Passade kann der Radweg nicht in der vorgesehenen Bauweise ausgeführt werden. Hier müssen erst zusätzliche Arbeiten vorgenommen werden: Zur Schonung der Baumwurzeln musste der alte Asphalt des Radweges kleinteilig entfernt werden. Des Weiteren musste der Oberbau für das Auftragen einer ungebundenen Schicht entsprechend vorbereitet werden. Daher ist der Radweg noch gesperrt. Die Erneuerung des Radwegs soll bis 29. Oktober 2021 abgeschlossen sein. Aber auch dies bleibt witterungsabhängig. Die Radfahrer*innen werden über Dörpstraat und Tegelredder umgeleitet. Auf der gesamten Strecke sind noch geringfügige Restarbeiten erforderlich.
Umleitung
Die ausgeschilderte Umleitung führt ab Probsteierhagen über die K 24 zur B 502 Richtung Schönberg bis zur L 50 nach Fiefbergen und umgekehrt. Für Fahrzeuge unter 60 Stundenkilometern führt die ausgeschilderte Umleitung über die K 31 durch Dobersdorf, die K 39 zur L 211 durch Schlesen nach Schönberg und umgekehrt. Für das Gewerbegebiet Krensbergen werden individuelle Lösungen vor Ort ausgeschildert. Es kann zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit mit Kraftfahrzeugen kommen.
Die Verkehrsführung wurde mit der Polizei, der Verkehrsbehörde, dem Kreis, dem Amt, den Gemeinden und dem Buslinienbetreiber abgestimmt. Der LBV.SH bittet, sich auf die weiteren Arbeiten einzustellen, den ausgeschilderten Umleitungen zu folgen sowie um rücksichtsvolles Verhalten zum Schutz der Menschen auf der Baustelle. Die Gesamtkosten von rund 1,2 Millionen Euro trägt das Land.