Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) erneuert derzeit die beschädigte Fahrbahn der K 16 zwischen Bönebüttel und bis zum Bahnübergang vor Bokhorst auf knapp fünf Kilometern. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Das Gute: Der Radweg zwischen der Kreisgrenze bis Bönebüttel wird gerade fertiggestellt, so dass dieser ab 18. Oktober 2021 wieder nutzbar ist. Im ersten Sanierungsabschnitt der Kreisstraße allerdings kommt es zu Verzögerungen, da die Straßenbauer unter der zu erneuernden Fahrbahndecke eine bis dato unbekannte Pflasterung vorfinden mussten.
Bei den regulären Voruntersuchungen, die im Vorgriff der Straßenbauplanungen liefen, waren diese Pflasterungen nicht erkennbar. Um nun einen homogenen Fahrbahnaufbau nach Standardwerk unterhalb der Asphaltschichten herzustellen, müssen die Straßenbauer zunächst gut 15 Zentimeter dieser alten Pflasterung sowie eine alte Frostschutzlage gegen eine Schottertragschicht austauschen und ihre ursprünglichen Planungen anpassen. Daraus ergibt sich, dass der Bauabschnitt 1 – von der Kreisgrenze bis zum Ortsanfang Bönebüttel – nun bis 31. Oktober andauert. Der zweite Bauabschnitt – Ortsdurchfahrt Bönebüttel bis zur Straße An der Bahn – wird vom 1. November (ab 7:00 Uhr) bis voraussichtlich 3. Dezember 2021 saniert.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit, des Arbeitsschutzes und der Bauqualität können die Arbeiten nur unter Vollsperrung stattfinden. Die Arbeiten sind wetterabhängig; terminliche Verschiebungen sind daher möglich. Um die Anlieger*innen möglichst wenig zu beeinträchtigen, sind die Arbeiten in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Anlieger*innen werden durch die Baufirma vor Ort rechtzeitig durch Hauswurfzettel über mögliche Einschränkungen informiert.
Die ausgeschilderte Umleitung führt bei beiden Bauabschnitten von Neumünster kommend über die B 430 und weiter über die K 6 Richtung Schillsdorf, um über die K 16 wieder nach Bönebüttel zu gelangen. In umgekehrter Richtung gilt das Entsprechende. Die Verkehrsführung wurde mit der Polizei, der Verkehrsbehörde, dem Kreis, dem Amt, den Gemeinden und dem Buslinienbetreiber abgestimmt. Der LBV.SH bittet, sich auf die weiteren Arbeiten einzustellen, den ausgeschilderten Umleitungen zu folgen sowie um rücksichtsvolles Verhalten zum Schutz der Menschen auf der Baustelle. Die Gesamtkosten von rund 1,4 Millionen Euro trägt der Kreis mit Zuschüssen vom Land.