Das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein (LaZuF) hat heute entschieden, die Schulen in den Landesunterkünften für Flüchtlinge bis zu den Weihnachtsferien nicht wieder zu öffnen. Ebenfalls betroffen sind Präsenzveranstaltungen der Volkshochschulen (VHS). Die Kita-ähnlichen Kinderspielstuben können am Montag, 7. Dezember, ihren Betrieb unter bestimmten Bedingungen wieder aufnehmen. Am Donnerstag, dem 26. November hatte das LaZuF den Präsenzunterricht und die Kleinkinderbetreuung bis zum 4. Dezember ausgesetzt. Vorangegangen war ein Anstieg der Infektionszahlen insbesondere in der Landesunterkunft für Flüchtlinge Rendsburg.

Die Schulen in den Landesunterkünften, in denen Kinder zwischen sechs und 15 Jahren unterrichtet werden, setzen nun ihren Fernunterricht fort. Die Schülerinnen und Schüler werden weiter mit Unterrichtsmaterial und Aufgaben versorgt. Hausaufgaben werden eingesammelt, bewertet und die Kinder bekommen laufend individuelle Rückmeldungen. Die Sprachkurse der VHS werden, soweit das möglich ist, online fortgesetzt.

Für die Kleinkinderbetreuung ist die Bildung von Kleingruppen geplant, unter denen kein Austausch stattfindet. Auch die Betreuungskräfte werden ihren Gruppen fest zugeordnet.

Die Infektionslage in den Landesunterkünften hat sich in dieser Woche stabilisiert. Am Mittwochnachmittag gab es in Neumünster einen, in Boostedt fünf, in Rendsburg 19 und in Bad Segeberg vier Fälle. Das bedeutet einen Zuwachs von je einer Person in Boostedt und Rendsburg seit Montag, in Neumünster und Bad Segeberg sind die Zahlen konstant.

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