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Landesamt für Zuwanderung
und Flüchtlinge
: Thema: Ministerien & Behörden

Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge verschärft Corona-Maßnahmen

Schulbetrieb und Kleinkinderbetreuung sowie Volkshochschulkurse werden in allen Landesunterkünften bis zum 4. Dezember ausgesetzt 

Letzte Aktualisierung: 26.11.2020

Schülerin meldet sich im Unterricht
Schulunterricht in der Landesunterkunft für Flüchtlinge Boostedt

Das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein (LaZuF) setzt den Schulunterricht, die Betreuung der Kleinkinder in den Kinderspielstuben sowie die Kurse der Volkshochschulen in allen vier Landesunterkünften für Flüchtlinge bis zum 4. Dezember aus. Damit reagiert die Behörde auf eine zunehmende Zahl positiver Testergebnisse, die bei Stichproben festgestellt wurden. Betroffen sind auch Menschen, die sich bereits einige Zeit in den Landesunterkünften befinden und zum Zeitpunkt der Diagnose nicht in Quarantäne waren. „In der Vergangenheit wurden Covid-19-Infektionen meistens bei neu ankommenden Geflüchteten festgestellt. Sie begeben sich nach der Aufnahme umgehend in Quarantäne und erhöhen deshalb nicht das Infektionsrisiko in den Landesunterkünften“, erläutert Dirk Gärtner, Direktor des LaZuF.

In den neuen Fällen werden jetzt die Kontakte ermittelt, um die Betroffenen ebenfalls zu isolieren. Darüber hinaus werden bei weiteren Bewohnerinnen und Bewohnern Coronatests durchgeführt. „Die konsequenten Maßnahmen treffen unsere Bewohnerinnen und Bewohner hart. Sie sind aber notwendig, um das Infektionsgeschehen aufzuklären und möglichst zurückzudrängen. Nur so können wir die Menschen, die in unseren Liegenschaften arbeiten oder wohnen, sinnvoll dabei unterstützen, sich selbst zu schützen“, ergänzte Gärtner.

Die Schulen in den Landesunterkünften Neumünster, Boostedt und Bad Segeberg haben bereits angekündigt, unter Berücksichtigung von Hygieneschutzvorkehrungen Unterrichtsmaterialien zu verteilen, mit denen die Kinder und Jugendlichen selbstständig weiter lernen können.: „Wir haben bereits Distanzlehrpläne erarbeitet. Die Kinder bekommen Aufgaben; die Zustellung und auch der Rücklauf zu uns sind organisiert“, beschreibt Dagmar Drummen, Leiterin der für Boostedt und Bad Segeberg zuständigen Grund- und Gemeinschaftsschule Boostedt das Verfahren.

Auslöser der neuen Maßnahmen sind neue Fälle in den Landesunterkünften Rendsburg, Boostedt und Bad Segeberg, die gestern (Mittwoch) Abend und heute (Donnerstag) Morgen, bei anlasslosen Stichproben festgestellt worden sind. In Neumünster wurde darüber hinaus heute Morgen ein infizierter junger Mann aufgenommen, der sich bisher in der Obhut des Jugendamtes befunden hatte.

Medienanfragen bitte an: Wolfgang Kossert | Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein| Haart 148, 24539 Neumünster | Telefon 04321 974-115 | E-Mail: wolfgang.kossert@lfa.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de | Das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/lazuf.

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