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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Verkehrsbilanz fällt positiv aus

In Kiel hat Innenministerin Dr. Sütterlin-Waack den neuen Verkehrssicherheitsbericht der Landespolizei vorgestellt.

Letzte Aktualisierung: 16.03.2022

Zwei Fahrradfahrer mit Helmen auf der Hansastraße in Kiel.
Auch Fahrradfahrer waren 2021 sicherer unterwegs.

Weniger Verletzte, weniger Tote, aber mehr Unfälle – so lässt sich der Verkehrssicherheitsbericht 2021 in aller Kürze zusammenfassen. Gemeinsam mit Polizeidirektor Ralph Garschke hat Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack den Bericht nun in Kiel vorgestellt.

Viele positive Trends

Erstmals seit Einführung der Verkehrsunfallstatistik liegt die Zahl der Verkehrstoten mit 77 deutlich unter 100. "Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 28 Prozent, also fast ein Drittel", erklärte Sütterlin-Waack. Auch wenn die Corona-Pandemie und der Lockdown im ersten Teil des Jahrs bedacht werden müsse, sei der Rückgang dieser Zahl überdurchschnittlich stark. Auch die Zahl der Verletzten ist um 0,7 Prozent gesunken. Dieser Trend setzt sich auch bei Seniorinnen und Senioren und Motorradfahrenden fort. Sie kamen seltener bei Unfällen zu Schaden.

Mehr Unfälle durch Unachtsamkeit

Gestiegen ist hingegen die Zahl der Gesamtunfälle – im Vergleich zum Vorjahr gab es 1,6 Prozent mehr und damit insgesamt 81.117 Verkehrsunfälle. Gerade die Zahl der Ordnungswidrigkeiten wie Vorfahrtsmissachtung und Unachtsamkeit beim Abbiegen sei spürbar angestiegen. "Das wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit sein", versicherte die Innenministerin. Das Land werde die Bürgerinnen und Bürger verstärkt für das Thema sensibilisieren, Kontrollen ausweiten und mit allen Beteiligten daran arbeiten, Unfallschwerpunkte langfristig zu entschärfen.

Fahrradfahrer weniger betroffen

Wie der leitende Polizeidirektor Ralph Garschke anmerkte, ist die Zahl der Radunfälle entgegen dem Trend der vergangenen Jahre zurückgegangen – trotz des aus Umweltgründen erfreulicherweise steigenden Radverkehrsanteils. Die Polizei zählte 8,3 Prozent weniger Verkehrsunfälle und 9,2 Prozent weniger Verunglückte als im Vorjahr. Auch Kinder als Fahrradfahrende seien seltener verunglückt, die Zahl ist auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Zählung.

"Damit sich dieser in großen Teilen positive Trend aus dem Jahr 2021 fortsetzt, wird die Landespolizei auch im Jahr 2022 ihren Fokus auf die Verkehrsüberwachung und die Verkehrsprävention legen", betonte Garschke am Schluss seiner Ausführungen. Die Landespolizei werde sich auch in diesem Jahr an der vierten bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion "sicher.mobil.leben" beteiligen.

Weitere Informationen

Verkehrssicherheitsbericht 2021

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