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Institut für
Qualitätsentwicklung an
Schulen Schleswig-Holstein
: Thema: Ministerien & Behörden

Suchtprävention


Suchtprävention ist eine zentrale Aufgabe der Gesundheitsförderung an Schulen in Schleswig-Holstein. Sie bezieht sich auf die Vermeidung stoffgebundener Abhängigkeiten (z. B. Alkohol, Tabak, illegale Drogen) und nicht stoffgebundener Abhängigkeiten (Medien, Essstörungen).

Letzte Aktualisierung: 18.04.2023

Hilfreiche Links

LSSH
Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein e.V.

IFT-Nord
Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung

Suchtprävention sollte in allen Klassenstufen und Schulformen wirksam werden und folgende Aspekte berücksichtigen:

  1. Einflussnahme, bevor eine Störung entsteht: Hier geht es um die Vermittlung von Lebenskompetenzen, die Entwicklung der Eigenverantwortlichkeit und der Selbstreflektion in Bezug auf eigene Gewohnheiten und Handlungsmuster
  2. Früherkennung: Sucht fällt nicht vom Himmel, ihre Entwicklung kündigt sich in Verhaltens- und Wesensveränderungen an. Auch wenn diese oft nicht eindeutig zuzuordnen sind, sollten sie frühzeitig wahrgenommen und angesprochen werden. Hilfreich dabei sind spezielle Gesprächstechniken.
  3. Frühintervention: Verschiedentlich kann es im Laufe der Schulzeit zu riskanten Konsummustern kommen. Hier ist eine gezielte Intervention zur Stabilisierung und Klärung von ggf. pathogenen Entwicklungen notwendig.

Es empfiehlt sich eine konzeptionelle Verankerung von Prävention an der Schule, so dass jede Lehrkraft zügig und der Situation angemessen handeln kann.

Besondere Formate

Kosima – Konsummuster sichtbar machen

In den teilnehmenden Schulen nehmen Schülerinnen und Schüler einer Schule (Sek I und II) an eine Befragung auf Tablets zu ihren Konsumgewohnheiten und Einschätzungen zum Schulleben teil. Die Ergebnisse werden durch das IQSH anonymisiert ausgewertet. Sie dienen als Grundlage für fundierte und passgenaue präventive Maßnahmen. Dazu findet im Nachgang eine Präsentation der Ergebnisse und ausführliche Beratung der Schule statt.

Rebound – Programm zur Förderung der Risikokompetenz

Der Konsum von Substanzen aber auch nicht substanzgebundene Konsumgewohnheiten dienen insbes. in der Pubertät häufig der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben. Insbes. in dieser sensiblen Phase geht es darum, die Jugendlichen mit den Risiken ihres Verhaltens zu konfrontieren, ohne zu moralisieren und ihre Autonomie in Frage zu stellen.
Rebound ist ein evaluiertes Programm, das von den Autoren (Finder-Institut Berlin) selbst geschult wird.

Fortbildungsangebote zum Thema „Rebound – Programm zur Förderung der Risikokompetenz“

Netpiloten

Das Projekt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) geförderte Peer-Projekt fördert einen kritischen Medienkonsum der Jugendlichen.

Weitere Angebote

Darüber hinaus stehen u. a. folgende Angebote zur Verfügung:

  • Suchtprävention in der Grundschule
  • Suchtprävention in der Pubertät
  • Umgang mit Essstörungen
  • Riskanter Medienkonsum
  • Interventionsmaßnahmen

Alle Angebote können auch als Schulentwicklungstag geplant und durchgeführt werden und/oder auf individuelle Bedarfe abgestimmt werden.

Weitere Angebote, Informationen und Anmeldungen finden Sie hier.

Downloads

Suchtprävention an Schulen – Maßnahmen und Fortbildungsangebote für Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende (PDF, 756KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Suchtprävention an Schulen
Kosima – Konsummuster sichtbar machen (PDF, 366KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Cannabis an Schulen – Die Rechte kennen und konsequent handeln

Essstörungen in der Schule - Handlungsleitfaden für den Umgang mit Betroffenen von Essstörungen

Kontakt

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