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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Ministerin Prien im Landtag: Schülerinnen und Schüler schließen ein erfolgreiches Schuljahr ab. Das Präsenzschuljahr 2021/22 steht unter dem Motto „Lernen aus der Pandemie“

Letzte Aktualisierung: 17.06.2021

KIEL. Bildungsministerin Karin Prien stellte heute (17. Juni) im Landtag noch einmal das Rahmenkonzept für das Schuljahr 2021/22 vor. „Das kommende Schuljahr soll ein Präsenzschuljahr werden. Ich bin davon überzeugt, dass das der richtige Weg ist. Und so ist auch die Beschlusslage der Kultusministerkonferenz“, so Karin Prien. 

„Es ist ein Schuljahr, dass uns allen unglaublich viel abverlangt hat; ein Schuljahr, in dem Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulleitungen, – ja die gesamte Schulgemeinschaft über sich hinausgewachsen ist“, betonte die Ministerin in ihrer Rede und dankte allen an Schule für ihren unermüdlichen Einsatz in den zurückliegenden Monaten. Die Ministerin hob hervor, dass es den Leistungen der Schülerinnen und Schüler nicht gerecht werde, wenn manche von einem verlorenen Schuljahr sprächen. „Lassen Sie mich an dieser Stelle in aller Deutlichkeit sagen: Dieses Schuljahr hat alle Schülerinnen und Schüler im Land weitergebracht“, so Prien. Dies zeige sich auch durch die Ergebnisse der Abschlüsse im ESA, MSA und Abitur, die das Ministerium an diesem Tag veröffentlicht hat.  

Unter dem Motto „Lernen aus der Pandemie“ wollen die Schulen im kommenden Schuljahr die Erfahrungen des Pandemieschuljahres 2020/21 nutzen, um Schulentwicklungsprozesse anzustoßen.

Nach den Sommerferien gehe es zunächst primär darum, in der Schule und im normalen Lernen im Präsenzunterricht anzukommen. Lernstände sollen erfasst und individuelle Unterstützungsbedarfe ermittelt werden. Für die Schulen gehe es aber auch um einen Schulentwicklungsprozess um mehr Verbindlichkeit für verändertes Unterrichten zu schaffen. Dabei könne es sowohl darum gehen, dass die Pandemie kurzfristiges Distanzlernen wieder zeitweise erforderlich mache, aber auch, dass Schulen Unterricht teilweise neu organisieren, gerade auch um gezielt zu fördern. „Förderung gilt übrigens nicht nur für die schwachen, sondern auch für starken Schüler, die besonders viel in der Pandemie gelernt haben“, hob Prien hervor. „Nach meiner Wahrnehmung war eines der wichtigsten Themen für die Eltern im Land die Frage, ob es für das Distanzlernen verbindliche Regeln und Standards gibt“, so die Bildungsministerin.

Um gelingendes Lernen zu ermöglichen, folge guter Unterricht sowohl für Distanzlernphasen bzw. eigenverantwortliche Lernphasen als auch im Präsenzunterricht verlässlichen Qualitätsstandards. Das betreffe effiziente Klassenführung, das sogenannte classroom management, regelmäßige Interaktion aber auch regelmäßige Rückmeldung von Lehrkräften an die Schülerinnen und Schüler. 

Karin Prien hob hervor, dass es dabei nicht um Eingriffe in die Eigenständigkeit der Schulen gehen solle. „Unsere Schulleitungen und unsere Lehrkräfte sind hochqualifizierte Expertinnen und Experten. Sie brauchen einen Gestaltungsspielraum für gutes Unterrichten. Deshalb schreiben wir nicht jeder einzelnen Lehrkraft von Niebüll bis Norderstedt vor, wie sie zu arbeiten hat“, so Prien. Als Ministerium gebe man die notwendigen Verbindlichkeitsstandards vor, für deren konkrete Umsetzung dann die Schulen unter Einbeziehung der Schulkonferenz – und damit auch der Eltern – zuständig seien. „So erfüllen wir den Wunsch nach einem verbindlichen Rahmen ohne durch zu viele Vorgaben von oben die Kreativität und Motivation für Neuerungen an unseren Schulen zu verhindern.“

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patricia Zimnik | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-2369 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de 

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