RIESEBY. Die Sanierungsarbeiten an der Petri-Kirche in Rieseby (Kreis Rendsburg-Eckernförde) werden mit insgesamt 450.000 Euro gefördert. 300.000 Euro kommen aus dem Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes und weitere 150.000 Euro stellt das Land Schleswig-Holstein aus dem Investitionsprogramm Kulturelles Erbe (IKE) zur Verfügung. Kulturministerin Karin Prien überreichte heute (3. Dezember) beide Förderbescheide an Pastorin Kirsten Erichsen, die Vorsitzende des Kirchengemeinderates der Kirchengemeinde Schwansen. „Die Petri-Kirche gilt als eine der schönsten Landkirchen Schleswig-Holsteins. Es ist mir ein großes Anliegen, solche Heimatschätze zu erhalten. Sie sind unser kulturelles Erbe und unser kollektives Gedächtnis. In ihrer Beständigkeit geben sie uns Zuversicht“, sagte Ministerin Prien in Rieseby. Die Kirche aus der Zeit um 1220/30 ist ein spätromanischer Backsteinbau und aufgrund ihrer geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Werte als Kulturdenkmal eingetragen. 

Mit den Mitteln des Bundes werden die Sanierungen an Turm, Dach und Mauerwerk finanziert. Dazu zählen unter anderem im 1. Bauabschnitt: Turmsanierung und Apsis und im 2. Bauabschnitt: Dach und Wandsanierung Kirchenschiff, Chor und Wonsflethsche Gruft. Weitere Gelder in Höhe von 5.600 Euro kommen vom Landesamt für Denkmalpflege: Sie fließen unter anderem in eine materialkundliche Untersuchung (Feuchte- und Salzbestimmung, Mörtelanalysen) und das Aufmaß von Turm, Kirchenschiff und Chor.

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