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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Bildungsministerin Prien im Landtag

Schulen haben oberste Priorität. Maskenpflicht ein vergleichsweise mildes Mittel in der Pandemiebekämpfung.

Letzte Aktualisierung: 29.10.2020

KIEL. Bildungsministerin Karin Prien wandte sich heute (29. Oktober) mit einem Appell an die Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtages. „Jetzt ist die Stunde gekommen, in der wir zeigen müssen, dass es uns ernst ist mit der Priorität der Bildung und dass es keine Sonntagsreden waren, sondern wir die Schulen wirklich so lange wie möglich offen halten werden“, so Karin Prien. In ihrer Rede dankte Prien den Schulen und den vielen engagierten Menschen, die an Schule tätig seien und den reibungslosen Corona-Regelbetrieb im gesamten Land ermöglichen. 

„Die Daten deuten an, dass der Anteil der Infizierten innerhalb von Schule signifikant niedriger ist, als der Anteil der Infizierten außerhalb von Schule. Vor allem – und das ist noch viel wichtiger: Eine Ansteckung erfolgt deutlich seltener an Schulen als außerhalb von Schulen“, betonte die Bildungsministerin. „Wir beraten uns auch weiterhin mit wissenschaftlichen Experten, wie wir im Lichte des Infektionsgeschehens den Corona-Regelbetrieb aufrechterhalten können.“ Die Schulen seien sich ihrer Verantwortung gerade in den nächsten Wochen sehr bewusst und trügen ihren Teil zu den gesellschaftlichen Maßnahmen der Pandemiebekämpfung bei. Die Verlängerung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Unterricht sei daher ein vergleichsweise mildes Mittel, um Schulbetrieb weiterhin zu ermöglichen. Das gelte auch für die Grundschulen. „Gerade auch als Mutter ist mir sehr schwer gefallen, über eine Maskenpflicht auch an Grundschulen zu entscheiden. Aber nach den vielen Gesprächen mit Experten und Abstimmungen mit den Gesundheitsbehörden ist eine zeitlich befristete Maskenpflicht an Grundschulen das verhältnismäßigere Mittel, als die Grundschulen zu schließen. 

„Kinder und Jugendliche sind im März über Nacht zu Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Ausnahmezustands geworden“, beschrieb die Ministerin das Frühjahr. Nicht in allen Familien könnten die Eltern ihre Kinder in dieser Situation emotional auffangen. Vor allem diese Kinder bräuchten auch weiterhin die Präsenz in Schulen. Die Schulen seien dafür gut gerüstet. „Wie schon im seit Sommer geltenden Rahmenkonzept für das Schuljahr 20/21 vorgesehen, bereiten sich unsere Schulen natürlich weiter darauf vor, bei einem massiven Anstieg der Infektionszahlen punktuell oder regional in das Distanzlernen oder das Wechselmodell überzugehen,“ erläuterte Prien und verwies darauf, dass die Schulen sich weiter gut vorbereiteten. „Auch deshalb treiben wir auf allen Feldern der Digitalisierung mit aller Macht und viel mehr Geld und Personal den Ausbau voran“, betonte die Ministerin. Neben Mitteln für zusätzliche Hygieneausstattung habe man auch personelle Ressourcen bereitgestellt, um zusätzliche Vertretungslehrkräfte einzustellen, Teilzeiten aufzustocken oder Unterstützungskräfte zur Aufsichtsführung zu engagieren. 

Verantwortlich für diesen Pressetext: David Ermes | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-5805 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de 

 

 

 

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