Navigation und Service

Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Prien und Rabe treffen sich mit ihren Leitungsstäben in Kiel

„Das bringt unsere Länder immer ein Stück weiter“ / Kooperation bei Digitalpakt und Lehrkräfteaus- und -weiterbildung vereinbart

Letzte Aktualisierung: 29.05.2019

KIEL/HAMBURG. „Es gibt viele Themen, bei denen uns der Austausch und Kooperationen unserer Länder helfen. Dazu gehören  auf jeden Fall die Lehrkräfteaus- und -weiterbildung, der Digitalpakt und der Aufgabenpool für die Abiturprüfungen“, sagten heute (29. Mai) Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien und der Hamburger Bildungssenator Ties Rabe nach einer gemeinsamen Sitzung der Leitungsstäbe beider Bildungsbehörden in Kiel. „Unser Treffen auf Leitungsebene findet nicht zum ersten Mal statt, hat eher schon Tradition. Wir stellen beide fest: Es bringt unsere Länder immer ein Stückchen weiter“, sagten die Bildungs-Ressortchefs. Diesmal habe man den Ausbau der Kooperation bei den Themen Digitalpakt und Lehrkräfteaus- und -weiterbildung vereinbart. 

Beim Thema Digitalpakt stand auf der Tagesordnung in Kiel besonders die praktische Durchführung in den Ländern Schleswig-Holstein und Hamburg: Gibt es für alle Schulen einen Sockelbetrag, eine Zuweisung von Mitteln nach Schülerinnen- und Schülerzahl oder einen Mix? Und wie gelingt es, dass auch kleine Grundschulstandorte im Flächenland Schleswig-Holstein gerecht gefördert werden? Prien erläuterte, die Gespräche zu diesen Themen würden derzeit mit den kommunalen Schulträgern geführt, um gemeinsame Vorstellungen zu entwickeln. Rabe betonte, im Stadtstaat Hamburg seien die Fragen zwar die gleichen, im Handeln habe man es aber ein Stück einfacher. Einig waren sich die Ressortchefs darin, dass es auch zum Digitalpakt gehöre, die Frage der Wartung in den Ländern klar zu regeln. 

Eine gute Zusammenarbeit gebe es zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein bereits bei der Lehrkräfteaus- und -weiterbildung. Zu den Themen Rechtschreibung und Schulleitungsaufgaben habe es Veranstaltungen des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen (IQSH) in Schleswig-Holstein gegeben, an denen Hamburger Lehrkräfte teilgenommen hätten. „Die Zusammenarbeit der Kultusministerien von Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich seit 2016 gut fortentwickelt, aktuell insbesondere bei der Umsetzung des Digitalpakts, der Berufsbildung und der Weiterentwicklung des Abiturs. Schritt für Schritt soll den Lehrkräften ermöglicht werden, länderübergreifend an Fortbildungen teilzunehmen“, betonte Rabe. Beim Kieler Treffen vereinbarten Prien und Rabe jetzt, formale Hürden, die eine Teilnahme an Veranstaltungen des jeweils anderen Landes aktuell noch erschwerten, weiter zu senken. „Es gibt eine gute Kooperation - aber sie soll immer besser werden“, so Prien und Rabe.  Auch beim Thema Entwicklung von Schulverwaltungssoftware müsse man „sich zusammensetzen und voneinander lernen“. 

Thema der Kieler Sitzung im Haus B der Landesregierung waren auch die unterschiedlichen Wege, auf denen Hamburg und Schleswig-Holstein Schulen mit besonderen Herausforderungen besonders unterstützen. Ministerin Prien erläuterte die Unterstützung der PerspektivSchulen, die für jede Schule individuell zugeschnitten sei und von personeller Verstärkung der Kollegien über Fortbildungen, Coachings oder zum Einsatz von mehr Schulsozialarbeit reichen könnten. „Ich freue mich vor allem, dass die Schulleitungen der ersten 20 Schulen, die insgesamt aus dem 50-Millionen-Programm schon in den ersten Jahren mehr als 20 Millionen Euro erhalten, sich darüber freuen und in dieser Förderung auch Anerkennung und Wertschätzung für ihre Arbeit sehen“, sagte Prien. Senator Rabe hob hervor, Hamburg mach in dem Bereich ähnliche Erfahrungen mit den Schulleitungen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Thomas Schunck | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-5805 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  |

 

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Auswahl bestätigen

Mastodon