KIEL. "Herzlichen Glückwunsch zum Examen! Heute ist ein großer Tag - für Sie persönlich und für die berufsbildenden Schulen im Land"
, sagte heute (29. Januar) Bildungsministerin Karin Prien vor 80 angehenden Lehrkräften an berufsbildenden Schulen, die nach dem Lehramtsstudium gerade ihren 18-monatigen Vorbereitungsdienst mit der Staatsprüfung für das Lehramt an berufsbildenden Schulen abgeschlossen haben. "Erhalten Sie sich Ihr Engagement, Ihre Flexibilität und Ihr Verlangen nach Neuem"
, sagte die Ministerin bei der Übergabe der Urkunden. Und die Ministerin betonte, ihr sei es ein wichtiges Anliegen, den angehenden Lehrkräften persönlich das Zeugnis zu überreichen.
"Sie haben mit dem Ende des Vorbereitungsdienstes einen bedeutenden Meilenstein auf Ihrem beruflichen Erfolgsweg erreicht. Die Herausforderungen während des 18-monatigen Vorbereitungsdienstes waren sicherlich außergewöhnlich und haben bei einigen von Ihnen ganz bestimmt hohe persönliche wie familiäre Reserven gefordert"
, sagte Prien in ihrer Rede vor den Absolventinnen und Absolventen. An den 34 Regionalen Berufsbildungszentren und berufsbildenden Schulen Schleswig-Holsteins seien die jungen Lehrkräfte nun wichtige Personen, die junge Menschen auf den Beruf vorbereiteten oder sie zu einem Schulabschluss führten. Prien: „Sie sichern deren Zukunft. Und dafür danke ich Ihnen und gratuliere herzlich zu dieser großartigen Leistung. Danke, dass Sie diesen tollen Beruf gewählt haben.“
Die Bildungsministerin dankte auch den Schulleiterinnen und Schulleitern, den Studienleiterinnen und Studienleitern des Landesseminars Berufliche Bildung, ebenso den aktiven Ausbildungslehrkräften an den Schulen. Sie hätten die angehenden Lehrkräfte durch Ausbildungsberatungen, Ausbildungstage, durch Veranstaltungen im Schulrecht und im herausfordernden Schulalltag begleitet und diesmal die Ausbildungsquote gegenüber dem vorangegangenen Ausbildungsabschluss sogar um rund 18 Prozent gesteigert. Darüber hinaus würden aktuell insgesamt 261 Lehrkräfte für das Lehramt an berufsbildenden Schulen im Vorbereitungsdienst ausgebildet.
Prien hob hervor, das Besondere und ein Alleinstellungsmerkmal an diesem Ausbildungsweg sei die Kombination einer beruflichen Fachrichtung - von Agrarwirtschaft über Elektrotechnik bis Wirtschaft und Verwaltung - und eines Faches. Die große Vielfalt spiegle sich in den Bildungsgängen der berufsbildenden Schulen wider.
Die Ministerin hob hervor, das Engagement der Lehrkräfte ermögliche das vielseitige und durchlässige System der berufsbildenden Schulen: "Dieses System ist vorbildlich und es ist zukunftsweisend. Ganz Europa blickt auf unser duales Ausbildungssystem mit Interesse und gelegentlich neidvoll. Und das kann ich verstehen, denn die jungen Menschen, die Sie unterrichten werden, haben erstklassige Voraussetzungen für ein interessantes Berufsleben, einen sicheren Arbeitsplatz und ein gutes Einkommen."
Dies habe nicht nur Auswirkungen auf die Zukunft des Einzelnen, es habe Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft in Schleswig-Holstein insgesamt.
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