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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

„Volle Kraft voraus für den DigitalPakt Schule“: Schulträger sollen ab August Anträge stellen können / Prien: „Die Schulen warten darauf, die Vorfreude ist groß“

Letzte Aktualisierung: 18.04.2019

 

KIEL. „Wir arbeiten mit voller Kraft an der Umsetzung des DigitalPakts Schule. Ich gehe davon aus, dass die Schulträger ab August ihre Anträge auf Digitalmittel stellen können“, sagte heute (18. April) Bildungsministerin Karin Prien. Die Ausstattung der Schulen in Schleswig-Holstein sei sehr unterschiedlich, daher müsse geprüft werden, wie die zusätzlichen Mittel aus dem DigitalPakt am besten eingesetzt werden: „Darüber sind wir mit den kommunalen Spitzenverbänden im Gespräch.“ Eins aber sei sicher: Die Schulen warteten darauf, die Vorfreude, sich beim Lernen mit digitalen Medien weiterzuentwickeln, sei groß. 

Die Bildungsministerin legte einen Zeitplan für die nächsten Schritte vor. Es komme aktuell darauf an, dass die Verwaltungsvereinbarung zum DigitalPakt Schule in Kraft trete. Schleswig-Holstein habe seine „Schulaufgaben“ gemacht, aber noch müssten Landtage und Regierungskabinette anderer Bundesländer tagen, bevor alles „in trockenen Tüchern“ und unterschrieben sei.  

 „Solange sind wir nicht untätig“, erläuterte Prien und kündigte für Ende April den Start einer Online-Abfrage zur IT-Ausstattung bei den Schulträgern an, mit der diese sich auf das Antragsverfahren vorbereiteten. Die Schulträger hätten dafür drei Wochen Zeit. Ein Informationsschreiben zur Befragung sowie ein Antrags-Dummy seien den Schulen bereits zugegangen. Es entstehe so ein belastbarer Überblick über die IT-Ausstattung an allen Schulen in Schleswig-Holstein. Auf dieser Grundlage könnten die Schulträger dann ihre Anträge stellen -  unterstützt von Experten und Expertinnen, die sie  zielgenau berieten. „Wir haben im Haushalt für dieses Jahr zehn zusätzliche Stellen bereitgestellt, um Lehrkräfte bei der Umsetzung der digitalen Möglichkeiten im Fachunterricht zu unterstützen“, betonte Bildungsministerin Prien. 

Die nächsten Schritte im Einzelnen:

  • Ende April: Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung durch Bund und Länder
  • Ende April: Start der Bestandsaufnahme bei den Schulträgern zur Vorbereitung der Anträge
  • seit März/bis Mai: Information über den  DigitalPakt Schule auf den Schulleiterdienstversammlungen sowie Konzeption und Einrichtung des Internetauftritts zum  DigitalPakt Schule
  • Mai: Auswertung der Ergebnisse der Bestandsaufnahme
  • bis Ende Mai: Erarbeitung des Landesprogramms und Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden
  • Juni/Juli: Das Benehmen mit dem Bund über das Landesprogramm wird hergestellt)
  • Juni/Juli: Unterrichtung der Steuerungsgruppe (Staatssekretärinnen und Staatssekretäre der Länder) über das Landesprogramm
  • ab August: Beginn des Antragsverfahrens zur Vergabe von Mitteln aus dem  DigitalPakt Schule

Hintergrund:

Schleswig-Holstein erwartet aus dem  DigitalPakt Schule für den Ausbau der digitalen Infrastrukturüber den Zeitraum von fünf Jahren 170 Millionen Euro zur Unterstützung der digitalen Ausstattung an den rund 800 öffentlichen Schulen und den mehr als 100 Ersatzschulen einschließlich der Schulen der dänischen Minderheit. Ergänzt werden diese Investitionen durch einen Eigenanteil von 10 Prozent von Land und Kommunen am gesamten Investitionsvolumen.. 

„Schleswig-Holstein fängt beim Thema digitale Bildung nicht bei Null an", so Prien. Das Land sei vielmehr auch im Bundesvergleich gut aufgestellt: Beispiele seien die Einführung der einheitlichen Schulverwaltungssoftware, die noch in diesem Jahr in die Pilotphase gehe, der komplette Glasfaseranschluss von Schulen bis 2021 sowie der beginnende Aufbau eines Schulportals als Bildungs-Cloud. Zudem gebe es mehr als 160 digitale Modellschulen im Land. Prien: „Und noch wichtiger als der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist der pädagogische Aspekt - beides muss zusammenkommen - dann haben wir Erfolg.“

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Thomas Schunck | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-5805 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/mbwk

 

 

 

 

 

 


                                                

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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