Prien: "Wir setzen bewusst auf die besonderen Kompetenzen und Stärken unserer Hochschulen im Land."
Deshalb sehe das neue Gesetz vor, dass das Studium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und an der Musikhochschule Lübeck schwerpunktmäßig auf das Lehramt an Gymnasien vorbereitet. Die CAU habe traditionell eine besondere Stärke in der fachwissenschaftlichen Ausprägung ihrer Studiengänge, begründete die Ministerin. Zugleich seien an der CAU Fachdidaktik und Pädagogik durch neue Professuren und die Implementierung eines Praxissemesters in den vergangenen Jahren gestärkt worden. "Die neue Bezeichnung unterstreicht das Profil und die besonderer Kompetenz der
CAU
in der Lehrerbildung und entspricht dem Vorgehen in den meisten anderen Bundesländern"
, betonte die Ministerin.
Die besondere Stärke und das besondere Profil der Europa-Universität Flensburg (EUF) lägen bei der Sonderpädagogik und Inklusion sowie in der Sonderschulausbildung und im Sekundarbereich bei der Ausbildung für die Gemeinschaftsschulen, so die Ministerin weiter. An der EUF wird es künftig den Master-Studiengang „Lehramt an Gemeinschaftsschulen“ geben. Studierende können dafür zwei Sekundarstufen-I-Fächer wählen oder ein Sekundarstufen-I-Fach mit einem Sekundarstufen-II-Fach kombinieren.
Zudem gibt es dort den (Master-) Studiengang „Lehramt an Gymnasien“ für Studierende, die in bestimmten Fächern wie zum Beispiel Mathematik, Deutsch, Englisch, Französisch oder Geschichte zwei Sekundarstufen-II-Fächer miteinander kombinieren. "In der Ausbildung für die Gemeinschaftsschulen ist ein höherer didaktischer und pädagogischer Anteil erforderlich, und die
EUF
ist deshalb prädestiniert für die Ausbildung zum Lehramt an Gemeinschaftsschulen"
, sagte Ministerin Prien.
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