BREMEN. Wissenschaftsministerin Karin Prien gratulierte heute (29. November 2018) in Bremen der Christian-Albrechts-Universität Kiel und der Universität zu Lübeck zu ihrem Erfolg beim Norddeutschen Wissenschaftspreis 2018. Die mit renommierten Experten besetze Auswahlkommission der Norddeutschen Wissenschaftskonferenz (NWMK) vergab die drei Platzierungen an Projekte, an denen schleswig-holsteinischen Hochschulen beteiligt waren.
„Das ist ein Riesen-Erfolg für unsere Wissenschafts-Teams und zeigt die hohe Qualität der Forschung im Land
“, so Prien. „Alle drei Preise gehen an Projekte, die von schleswig-holsteinischen Hochschulen eingereicht wurden oder an denen sie sie oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt waren. Und auch unter den weiteren Platzierungen sind Hochschulen aus unserem Bundesland erstklassig vertreten. Das ist schon sehr bemerkenswert.
“ Mit dem Preis werde exzellente Forschung und vor allem auch länderübergreifende Kooperation gewürdigt, so Prien. „Das ist eine außerordentliche Leistung insbesondere in dem wichtigen Bereich Lebenswissenschaften und stellt die Forschungsstärke unserer Hochschulen unter Beweis.
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Der Preis 2018 wurde für herausragende Leistungen im Bereich „Lebenswissenschaften“ vergeben. Ausgelobt wird der Preis von der Norddeutschen Wissenschaftsministerkonferenz. Die Ausschreibung sieht vor, länderübergreifende Kooperationen in der Wissenschaft zu prämieren, die sich durch wissenschaftliche Exzellenz auszeichnen und einen Beitrag zur Stärkung und Wettbewerbsfähigkeit norddeutscher wissenschaftlicher Netzwerke leisten. Beteiligt sind die Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Das Preisgeld beträgt insgesamt 250.000 Euro.
2018 wurden erstmals drei Wettbewerbsbeiträge ausgezeichnet.
Insgesamt wurden 16 Beiträge eingereicht. Untern den ersten sechs Platzierungen sind schleswig-holsteinische Hochschulen fünf Mal vertreten.
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Platz 1: Multi-Meta-Omik: Neue Technologien für neue Herausforderungen der nord-deutschen Landwirtschaft im Klimawandel
Das Projekt untersucht die Frage, wie sich der Klimawandel auf das Mikrobiom von Ackerböden auswirkt. Mikroorganismen regulieren die biogeochemischen Flüsse des Bodens. Erforscht werden die Auswirkungen zunehmender Trockenheit auf die mikrobiellen Funktionen von Ackerböden.
Einreichende Hochschule: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; in Kooperation mit der Georg-August-Universität Göttingen
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Platz 2: Magnetic Particle Imaging: Eine strahlungsfreie Alternative für die zukünftige Gefäßdarstellung
Das Kooperationsvorhaben zielt auf ein strahlungsfreies Verfahren für die tomografische Darstellung des Blutflusses. Tomografische Bildgebungsverfahren dienen der Diagnose einer Vielzahl von Krankheiten. Für die Darstellung des Blutflusses in Echtzeit wird ein strahlungsfreies Verfahren entwickelt.
Einreichende Hochschule: Universität Hamburg; in Kooperation mit der Universität zu Lübeck
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Platz 3: Die (Epi)genetische Architektur des Alterns – eine Mehrgenerationenstudie an Flussseeschwalben
Das Kooperationsprojekt erforscht Zusammenhänge, wie sich bei Flussseeschwalben das Alter der Elternvögel zum Reproduktionszeitpunkt auf die Fitness der Nachkommen auswirkt. Eltern prägen ihre Kinder nicht nur über direkte genetische Vererbung von Genmaterial. Die Grundlagen dieser Effekte werden anhand der Auswirkung des Alters der Flussseeschwalben zum Reproduktionszeitpunkt auf die Fitness der Nachkommen untersucht.
Einreichende Hochschule: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie Plön und dem Institut für Vogelforschung in Wilhelmshaven
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