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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

„Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule“: Mehr Geld für ein kreatives Projekt.
Mercator-Stiftung und Ministerin Karin Prien schließen erweiterte Vereinbarung

Letzte Aktualisierung: 19.06.2018

KIEL. „Kulturelle Bildung ist eine wichtige Daueraufgabe. Sie gehört ganz oben auf die Agenda, mitten auf die Bühne und sie gehört ins Scheinwerferlicht. Kulturpolitik ist immer auch Gesellschaftspolitik“, sagte heute (19. Juni) Bildungs- und Kulturministerin Karin Prien in der Kieler Gelehrtenschule (KGS) bei der Vorstellung der neuen Fördervereinbarung des Bildungsministeriums mit der Stiftung Mercator für das Projekt „Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule“. Es beginne jetzt die Phase II, und das Programm trage die Überschrift „Kreativpotenziale“. „Genau darum wird es auch gehen: Alle Kreativpotenziale, die in unseren Schülerinnen und Schülern schlummern, wollen wir wecken und zur Entfaltung bringen - innerhalb und auch außerhalb der Schule, mit Lehrkräften und mit Kulturschaffenden“, sagte Ministerin Prien: „Wir freuen uns, dass nun die Fortsetzung dieses sehr erfolgreichen Projekts bis mindestens 2021 gesichert ist.“

Die Stiftung stellt im neuen Förderzeitraum seit Mai 2018 bis April 2021 jährlich rund 140.000 Euro zum weiteren Ausbau der bisher entstandenen erfolgreichen Strukturen, der Fort- und Weiterbildung, der Qualitätssicherung und der wissenschaftlichen Evaluation zur Verfügung. Die Landesregierung steuert jährlich weitere 100.000 Euro jährlich bei, mit denen nun deutlich mehr Projekte gefördert werden können als bisher. Darüber hinaus investiert die Landesregierung erhebliche Personalkosten-Mittel in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro in kulturelle Bildung in den kommenden drei Jahren. Dazu zählen Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittler, deren Zahl die Landesregierung auf je 50 bei den Lehrkräften und 50 bei den Kulturschaffenden erhöht. Zudem ist im Koalitionsvertrag vorgesehen, dass in jedem Kreis Stellen für die Koordination der kulturellen Aktivitäten eingerichtet werden. Diese Stellen werden ab September 2019 mit Lehrkräften besetzt, die mit je einer halben Stelle abgeordnet werden.

Die KGS sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie viel Power darin stecke, wenn Schule und Kultur sich treffen, sagte Prien. Das Zusammenspiel Schule/Kultur werde vorbildlich und vielfältig gelebt, besonders in den Bereichen Musik und Darstellendes Spiel: „Viermal volles Haus mit ´Mama mia´ in der Aula - das muss wirklich beeindruckend gewesen sein, und das muss erst mal jemand nachmachen. Dazu gratuliere ich allen Beteiligten herzlich.“ Die Ministerin nannte die KGS vor diesem Hintergrund „einen sehr guten Ort, um die neue Fördervereinbarung zu feiern“. Sie dankte Winfried Kneip, Dr. Tobias Diemer und der Mercator Stiftung für den engagierten Einsatz für die kulturelle Bildung in Schleswig-Holstein und auch bundesweit. Zudem dankte die Ministerin allen Kulturschaffenden und den Lehrkräften, die sich als Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittlern für die kulturelle Bildung einsetzen.

Das gemeinsame Projekt führe ganz unterschiedliche Menschen aus den Lern- und Lebenswelten Schule und Kultur zusammen, sagte Prien. Es entstehe wirklich Neues - strukturell, konzeptionell, kreativ. Seit Beginn der ersten Phase 2014 in Schleswig-Holstein habe sich die Zusammenarbeit stetig weiterentwickelt, überdies sei eine Evaluation von Anfang Bestandteil des Konzepts gewesen. Die Stiftung habe von Anfang an Qualität und Wirksamkeit des Projekts mit im Blick gehabt, lobte die Ministerin. Erste Zwischenergebnisse aus Befragungen und begleitenden Beobachtungen lägen inzwischen vor, und erste Kategorien zur Auswertung werden an der Europa-Universität Flensburg und an der Fachhochschule Kiel entwickelt und erprobt. „Der Erfolg von ´Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule´ ist also nicht nur sichtbar, sondern auch messbar“, betonte Ministerin Prien..

Allen in dem Projekt Engagierten, den Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie allen Unterstützern sagte die Ministerin, sie hätten allen Grund stolz auf das Projekt insgesamt und ihren kreativen Teil daran zu sein. Es sei gelungen, in fast allen Kreisen des Landes Strukturen und Netzwerke kultureller Bildung zu schaffen, von denen immer wieder neue Impulse ausgingen. Prien: „Kulturelle Bildung ist eine solide Basis, sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu stellen. Dazu haben Sie alle mit dem Projekt einen wichtigen Beitrag geleistet.“

Verantwortlich für diesen Pressetext:
Thomas Schunck I Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) / Brunswiker Straße 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-5805 | Fax: 0431 988-5903 I E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de I
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