Rechtsstreitigkeiten schneller und effizienter erledigen, dank der elektronischen Gerichtsakte.
Letzte Aktualisierung: 01.03.2021
Gemeinsam mit der Präsidentin des Landessozialgerichts, Christine Fuchsloch, hat Justizminister Claus Christian Claussen bei einer Online-Pressekonferenz den Startschuss zur Umstellung der Sozialgerichtsbarkeit im Land auf die sogenannte eAkte gegeben. "Mit dem Start der elektronischen Akte an den Sozialgerichten geht die Justiz in Schleswig-Holstein einen weiteren großen Modernisierungsschritt", erklärte der Justizminister.
Vorreiter bei der Digitalisierung
Er und Fuchsloch legten symbolisch die erste eAkte für das Sozialgericht Schleswig an – von hier aus beginnt die Umstellung. Bis August 2021 werden die Sozialgerichte Kiel, Itzehoe, Lübeck und das Landessozialgericht folgen. Bis Ende 2025 müssen alle Gerichte in Deutschland die eAkte für Gerichtsverfahren eingeführt haben.
"Die Schleswig-Holsteinische Justiz ist bei der Digitalisierung ein Vorreiter und wird diese gigantische Umstellung schaffen. Der hohe Grad der Digitalisierung, aber auch der unermüdliche Einsatz der Beteiligten haben uns bislang auch gut durch die Corona-Pandemie gebracht", betonte Claussen.
Zeit und Ressourcen sparen
Die Präsidentin des Landessozialgerichts sieht in der Umstellung auf die elektronische Gerichtsakte viele Vorteile. So würden dadurch die Verfahrensabläufe an den Gerichten verbessert und Medienbrüche durch die Einbindung elektronischer Eingänge in Papierakten vermieden. Alle Verfahrensbeteiligten können nun zeitgleich in derselben Akte arbeiten und Rechtssuchende künftig digital Einsicht in Gerichts- und Behördenakten nehmen.
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