LÜBECK. Gleichstellungsministerin Sabine Sütterlin-Waack hat heute (25. Juni) an der Eröffnung der letzten Servicestelle für das Projekt "Frauen_Wohnen" teilgenommen. In der Vorwerker Diakonie in Lübeck wurde die insgesamt vierte Servicestelle im Land komplett eingerichtet. Zwei dieser Stellen (Lübeck-Ostholstein-Herzogtum Lauenburg-Stormarn sowie Pinneberg-Segeberg-Itzehoe) verteilen sich auf jeweils zwei Standorte. Damit stehen landesweit insgesamt sechs Ansprechstellen für Frauen, die in einem Frauenhaus leben und eine eigene Wohnung suchen, zur Verfügung. "Mit dem heutigen Tag komplettieren wir dieses Hilfsnetz für Frauen, die mit ihren Kindern oder allein aus einem Frauenhaus in eine eigene Wohnung umziehen möchten“, sagte Sütterlin-Waack. „Die Servicestellen helfen ganz konkret bei der Wohnungssuche, sie begleiten und beraten die Frauen bei Fragen etwa zum Umzug oder zu Renovierungen. Auch Kosten z.B. für neue Möbel werden übernommen. Mit jedem ermöglichten Umzug werden zugleich die Frauenhäuser entlastet, die so mehr Platz haben für Frauen, die in akuter Not oder Gefahr sind
."
Hintergrund
Mit diesem Projekt sollen Frauen mit Kinder (aber auch alleinstehende), die keinen akuten Schutzbedarf in einem Frauenhaus mehr haben sowie Frauen , die von Gewalt betroffen oder von Gewalt bedroht sind und eine veränderte Wohnsituation zu einer Verbesserung der Lebenssituation beitragen kann , bei der Suche nach eigenem, angemessenem und bezahlbarem Wohnraum schnell und unkompliziert unterstützt werden. In 2017 förderte das Gleichstellungsministerium das Projekt mit 200.000,00 Euro. Von 2018 bis 2022 stehen für das Projekt jährlich 800.000,00 € bereit. Bei den Mitteln handelt es sich sowohl um wohnraumbezogene Sachkosten, als auch um investive Mittel. Projektträger ist der Paritätische Wohlfahrtsverband, welcher viele Frauenhäuser als Mitglied führt.
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