HAMBURG/KIEL. Schleswig-Holsteins Europaministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack hat sich für eine bürgernähere Ausrichtung der Aktivitäten des STRING-Netzwerkes ausgesprochen. "STRING muss noch stärker als bisher den Bürgerdialog zur festen Fehmarnbeltquerung begleiten", forderte die Ministerin beim heutigen Treffen der politischen Vertreterinnen und Vertreter aus den elf STRING-Mitgliedsregionen und -städten des südwestlichen Ostseeraums in Hamburg.

Zugleich warb Ministerin Dr. Sütterlin-Waack dafür, die nächsten großen Fehmarnbelt Days, die im Frühsommer 2020 in Ostholstein stattfinden werden, einem breiterem Publikum zu öffnen. "Unser Ziel sollte es sein, die klassische und bewährte Fachkonferenz-Veranstaltung zu verbinden mit einem inhaltlich weit aufgestellten Bürgerfest, das gerade auch die mit dem Bau der festen Fehmarnbeltquerung verbundenen Perspektiven aufzeigt und vermittelt. Ich freue mich sehr, dass dieser neue, bürgernahe Ansatz auch von Ostholsteins Landrat Sager und der IHK Lübeck unterstützt wird." Schleswig-Holsteins Europaministerin Dr. Sütterlin-Waack wird im Jahr 2020 turnusgemäß für ein Jahr den STRING-Vorsitz übernehmen.

Darüber hinaus schlug die Ministerin vor, die grenzüberschreitenden Aktivitäten der STRING-Kooperation auch beim nächsten Tag der Deutschen Einheit, der am 3. Oktober 2019 in Kiel stattfinden wird, sichtbar werden zu lassen. "Damit können wir die Chancen unseres weltoffenen Miteinanders im Norden aufzeigen und ein Zeichen setzen gegen engstirniges nationalistisches Denken."

Die politische Kooperation STRING (South Western Baltic Sea Transregional Cooperation- Implementing New Geography) 1999 gegründet, bestand bis zur Erweiterung aus Schleswig-Holstein, Hamburg, der schwedischen Region Skåne sowie den dänischen Regionen Sjælland, Hauptstadtregion Kopenhagen und der Stadt Kopenhagen. Anfang 2018 traten die Regionen Halland und Västra Götaland und die Stadt Malmö aus Schweden sowie die norwegischen Regionen Østfold und Akershus Fylker der STRING-Kooperation bei.

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