Aushängeschild und Innovationsmotor
Im Helmholtz-Zentrum Geesthacht informierte sich der Regierungschef über die Arbeit der Wissenschaftler.
© HZG/J. Lippels
Es ist die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung des Landes – das Helmholtz-Zentrum Geesthacht. Mehr als 950 Mitarbeiter aus fast 50 Nationen erforschen hier die Küsten der Weltmeere und entwickeln neuartige Materialien. Ministerpräsident Daniel Günther hat nun das Zentrum besucht. "Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht zählt zu den herausragenden Forschungsstätten in unserem Land. Für Schleswig-Holstein ist das Institut ein Aushängeschild und ein Innovationsmotor
", sagte der Regierungschef. Hier werde Wissen aus dem Labor für die Praxis nutzbar gemacht.
Forschung zum Anfassen
Im Institut für Küstenforschung gewann Günther einen Eindruck vom Messsystem COSYNA (Coastal Observing System for Northern and Arctic Sea). Es überwacht zahlreiche biologische und geologische Prozesse an den Meeresküsten – und ist dabei zuverlässig und kostengünstig. Mit den gesammelten Daten trifft das Institut Aussagen über die zukünftigen Entwicklungen von Sturmfluten, den Klimawandel und Küstenschutzbedarf.
Die zweite Station seines Besuchs führte den Ministerpräsidenten in eine Halle mit Spezial-Schweißanlagen. Hier entwickelt das Institut für Werkstoffforschung neue Techniken, die besonders günstige und ressourcenschonende Leichtbauteilen für Flugzeuge, Autos und Schiffe ermöglichen sollen. Das spart Energie und verringert den Schadstoffausstoß.
Zahlreiche Kooperationen
Die Wissenschaftler aus Geesthacht arbeiten mit Netzwerkpartnern aus ganz Schleswig-Holstein zusammen, zum Beispiel mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, den Fachhochschulen in Flensburg und Lübeck, dem Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung GEOMAR, sowie zahlreichen Landesämtern, Behörden und Unternehmen.
Weitere Informationen
Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Zentrum für Material- und Küstenforschung