Minderheitenbeauftragter Johannes Callsen:
Weitere Akzente für die niederdeutsche Sprache setzen
MOLFSEE. Die Landesregierung macht sich stark für die Förderung der niederdeutschen Sprache. "Wir haben in dieser Legislaturperiode unsere plattdeutschen Zentren in Mölln und Leck sowie die Niederdeutsch-Werkstatt auf dem Scheersberg stärker unterstützen können", sagte der Minderheitenbeauftragte Johannes Callsen heute (1. Februar) in Molfsee.
Callsen wies darauf hin, dass das schulische Angebot ausgebaut worden sei: Inzwischen gebe es 37 Modellschulen mit über 3.000 Schülerinnen und Schülern, die Plattdeutsch lernen. Darüber hinaus werde der Landeszuschuss für den Niederdeutschen Bühnenbund Schleswig-Holstein verdoppelt, um das plattdeutsche Theater solide aufzustellen. Die Landesregierung werde außerdem den Handlungsplan Sprachenpolitik weiterentwickeln. "Wir wollen mit dem Dreiklang Bildung-Medien-Mehrwert weitere Akzente auch für die niederdeutsche Sprache setzen", so Callsen.
Der Minderheitenbeauftragte sprach zur Verabschiedung von Marianne Ehlers, der Niederdeutsch-Referentin beim Schleswig-Holsteinischen Heimatbund. "Sie haben Ihren Beruf immer auch als Berufung gesehen. Viele Jahre haben Sie haupt- und ehrenamtlich mit großem Engagement, vor allem aber mit Leidenschaft und Überzeugungskraft, für unsere Heimatsprache Niederdeutsch gewirkt", sagte er. Für Marianne Ehlers sei Niederdeutsch eine echte Herzensangelegenheit: "Dafür möchte ich Ihnen auch im Namen von Ministerpräsident Daniel Günther sehr herzlich danken", so Callsen.
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