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Thema : Suchtprävention

Suchtprävention

Suchtvorbeugung ist Bestandteil eines umfassenden Konzeptes der Gesundheitsförderung mit einem eigenständigen Profil und stellt eine gesundheitspolitische Daueraufgabe dar.

Letzte Aktualisierung: 17.10.2018

Prävention ist besonders dann wirksam ist, wenn sie frühzeitig, d.h. vor Verfestigung von Konsummustern oder der Entwicklung einer Abhängigkeit ansetzt. Daraus folgt, dass insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene im Fokus der Präventionsbemühungen stehen müssen.

Prävention dient der Konsumvermeidung, -begrenzung und –reduzierung. Sie zielt auf Stärkung von Eigenverantwortung und Konfliktfähigkeit sowie auf soziale Kompetenz und fördert die Fähigkeiten und Stärken, die jeder Mensch hat. Prävention soll Menschen dazu befähigen, sich informiert, problembewusst und selbstbestimmt Suchtmitteln gegenüber zu verhalten.

Suchtvorbeugung ist besonders dann effizient, wenn sie auf Zielgruppen ausgerichtet, lebensweltorientiert und kontinuierlich angelegt ist. Suchtvorbeugung ist eine Gemeinschaftsaufgabe für Familie, Schule, außerschulische Jugendarbeit, Jugend-, Sozial-, Alten- und Gesundheitshilfe. Sie stellt sich nicht allein in Projekten, sondern vor allem als Prinzip dar. Ihr Erfolg hängt davon ab, ob ihr Anliegen von möglichst vielen gesellschaftlichen Institutionen getragen wird und nicht allein der Fachebene vorbehalten bleibt.

Legale wie illegale Suchtmittel, aber auch Verhaltenssüchte wie z.B. die Spielsucht bedürfen gleichermaßen der präventiven Aufmerksamkeit.
Neben den zahlreichen suchtpräventiven Aktivitäten der regionalen Suchtberatungsstellen hat die Landesregierung Schleswig-Holstein ihre Suchtprävention besonders in zwei übergreifenden und fortlaufenden Kampagnen gebündelt.

Im ‚Aktionsbündnis gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen‘ sind vielfältige und aufeinander abgestimmte Maßnahmen zusammengefasst, die von der Landesstelle für Suchtfragen in Schleswig-Holstein (LSSH) koordiniert und durchgeführt werden.
Ziel dieser Kampagne sind Verantwortung und geschärftes Problembewusstsein gegenüber dem Alkoholkonsum und damit auch eine Reduzierung des Gesamtkonsums in unserer Gesellschaft. Einzelheiten unter www.lssh.de.

In der Präventionskampagne ‚NICHTRAUCHEN.TIEF DURCHATMEN‘ koordiniert das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-NORD) auf Initiative des Gesundheitsministeriums Maßnahmen verschiedener Akteure zur Förderung des Nichtrauchens in Schleswig-Holstein. Auch wenn die Anzahl der Rauchenden, insbesondere unter Jugendlichen, rückläufig ist und durch das „Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens“ ein genereller Paradigmenwechsel hin zum Nichtrauchen als Normalfall stattgefunden hat, bleibt doch die weitere Senkung des rauchenden Anteils an der schleswig-holsteinischen Bevölkerung ein gesundheitspolitischer Schwerpunkt. Einzelheiten unter www.ift-nord.de.

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