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Thema : Nachhaltige Entwicklung – Unsere Ziele für die Welt von morgen

Iris Haulsen

Letzte Aktualisierung: 21.10.2016

"Wenn heute etwas gut sein soll, dann muss es ‚nachhaltig‘ sein. ‚Nachhaltig‘ ist ‚in Mode‘ und das ist gut so. Was für den ökologischen und ökonomischen Sektor ein grundlegendes Prinzip der Verantwortung sein sollte, prägt auch das Denken im gesellschaftlichen und sozialen Bereich.

Was für den ökologischen Bereich anschaulich zu beschreiben ist – man darf nur so viele Bäume fällen, wie in einem definierten Zeitraum nachwachsen (um ein populäres Beispiel zu nennen), bleibt die Nachhaltigkeit für den sozialen-gesellschaftlichen Teil schwerer zu definieren . Wir lernen über Aktionen wie den Nachhaltigkeitspreis auch den Begriff der sozialen Nachhaltigkeit trennscharf zu fassen. Viele nachhaltig wirkende Probleme – von der Klima-Katastrophe bis zur Wegwerfgesellschaft – haben ihren Ursprung auch im sozialen und gesellschaftlichen Bereich. Armut z.B. ist ein weltweit nachhaltig wirkendes Phänomen. Sie ist auf der ganzen Welt eine häufige Ursache für mangelnde Nachhaltigkeit. Soziale Nachhaltigkeit zielt somit auf ein Leben in Würde. Sie konzentriert sich auf die Verteilung unterschiedlicher gesellschaftlicher Belastungen, auf die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Armut sowie auf Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Materielle Grundbedürfnisse müssen ebenso gedeckt werden wie die immateriellen – nur wer am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann, wird dabei sein. Soziale Nachhaltigkeit wirkt gegen Ausgrenzung, Entmündigung und Entwürdigung. Sie dreht sich um die Frage unserer gesellschaftlichen Grundwerte und die Richtung, in die sich unsere Gesellschaft entwickeln soll. Es geht um die Frage, wie wir mit anderen leben, umgehen und unser Leben gestalten wollen.

Gestalten Sie mit! Machen wir gemeinsam unsere Gesellschaft ein Stück weit bewusster, belastbarer und gerechter. Machen wir sie sozial nachhaltig!"

Iris Haulsen, geboren 1967 und aufgewachsen in Eckernförde, ist Politikwissenschaftlerin.
Nach Abitur, dem Studium der Politischen Wissenschaften, Geschichte und Philosophie an der CAU in Kiel mit Examen 1994 folgten Tätigkeiten als wissenschaftliche Referentin für Bildung, Wissenschaft und Kultur in den CDU-Landtagsfraktionen Kiel und Wiesbaden, als Jugendbildungsreferentin und stellvertretende Geschäftsführerin des Schleswig-Holsteinischen Heimatbunds e.V. sowie als Bildungs-und Sozialreferentin der Piratenfraktion des Schleswig-Holsteinischen Landtags. Daneben war sie langjährig als freie Journalistin und Autorin tätig.
Seit Oktober 2016 ist sie Geschäftsführerin der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.V. Sie lebt mit ihrer Familie in Rieseby auf der Halbinsel Schwansen.

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