Blei, Arsen, Cadmium und Nickel sind Bestandteile des Feinstaubs. Sie werden nicht automatisch erfasst, sondern müssen mit Laborverfahren analysiert werden.
Schwermetalle und Arsen werden hauptsächlich bei der Verbrennung und bei vielen Industrieprozessen in die Atmosphäre freigesetzt. Bedeutende Emissionsquellen sind der Kraftfahrzeugverkehr und Feuerungsanlagen. Die natürlichen Emissionen, zum Beispiel aus Vulkanen, spielen eine untergeordnete Rolle. Die Höhe der Konzentrationen von Schwermetallen im Schwebstaub und im Staubniederschlag ist zeitlich und räumlich recht gleichmäßig verteilt. Bei Nickel ist der Einfluss des Schiffsverkehrs erkennbar (Treibstoffbestandteil).
Am Standort Brunsbüttel-Cuxhavener Straße am Nord-Ostsee-Kanal sind die Konzentrationen von Nickel (und Schwefeldioxid) zurückgegangen und liegen damit noch deutlicher unterhalb der Grenzwerte als in den Vorjahren. Seit Beginn des Jahres 2015 dürfen in Nord- und Ostsee nur noch Treibstoffe mit einem Schwefelmassenanteil von 0,1 % eingesetzt werden.
Die Konzentrationswerte für Blei, Cadmium, Arsen und Nickel werden als Jahresmittelwerte in den Jahresübersichten zur Luftqualität in Schleswig-Holstein veröffentlicht.
