Unser Dorf hat Zukunft
Die Jury, die sich für das 591 Einwohner zählende Dorf im Herzen Schleswig-Holsteins entschieden hat, war insbesondere von der generationsübergreifenden, gelebten Dorfgemeinschaft in Verbindung mit innovativer Infrastruktur beeindruckt. Den zweiten Platz belegt Treia im Kreis Schleswig-Flensburg, den dritten Rang sichert sich Brokstedt im Kreis Steinburg.

Mit der Sieger-Gemeinde Nindorf schicken wir einen starken Teilnehmer in den 2019 stattfindenden Bundes-Wettbewerb.
10.000 Euro Landes-Projekt-Förderung und Sonder-Preis zu gewinnen
Mitmachen konnten alle Gemeinden mit maximal 3.000 Einwohnern. Die Gewinner-Gemeinde bekommt eine Landesprojektförderung in Höhe von maximal 10.000 Euro. Erstmals wird zusätzlich ein Sonderpreis der Handwerkskammer Schleswig-Holstein und der IHK Schleswig-Holstein in Höhe von 5.000 Euro vergeben. Dieser geht nach Klixbüll im Kreis Nordfriesland als Gemeinde, die wirtschaftliche Chancen auf lokaler, regionaler und globaler Ebene in den Fokus nimmt und bereits Umsetzungserfolge zu verzeichnen hat.
Die Jury rund um ihre Vorsitzende Helga Klindt (m.) von der Akademie für die Ländlichen Räume
© ews group gmbh
Eine Erfolgsgeschichte aus Schleswig-Holstein
Innenminister Hans-Joachim Grote beglückwünschte die erfolgreichen Dörfer und bezeichnete den Landes-Wettbewerb als großen Erfolg. Alle Gemeinden in der Endrunde hätten betont, dass der Wettbewerb Anlass gewesen sei, Bilanz zu ziehen. Sie seien sich dabei ihrer Stärken bewusst geworden und hätten neue Potenziale entdeckt. "Die teilnehmenden Dörfer haben es unserer Jury nicht leicht gemacht. Mit der Sieger-Gemeinde Nindorf schicken wir einen starken Teilnehmer in den 2019 stattfindenden Bundes-Wettbewerb."
Vor mehr als 60 Jahren wurde der Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"
unter dem Titel "Unser Dorf soll schöner werden"
in Schleswig-Holstein ins Leben gerufen und ist jetzt längst bundesweit etabliert.
Der Wettbewerb findet alle drei Jahre statt.
Hinweis: Wegen der Corona-Pandemie wird der Bundeswettbewerb um ein Jahr verschoben. Die Landesentscheide finden daher auch in Schleswig-Holstein erst 2022 und nicht wie geplant 2021 statt.
Bei dem Landes-Wettbewerb 2018 standen diese Themen im Fokus:
- Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
- Soziale und kulturelle Aktivitäten
- Ästhetische und nachhaltige Entwicklung des Ortsbildes
- Innovative Ansätze für Daseinsvorsorge und Infrastruktur
- Interkommunale Kooperationen
Diese Gemeinden waren in der Endrunde
- Bäk (Kreis Herzogtum Lauenburg, 901 Einwohner)
- Bargfeld-Stegen (Kreis Stormarn, 2.937 Einwohner))
- Borgstedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde, 1.570 Einwohner)
- Brokstedt (Kreis Steinburg, 2.046 Einwohner)
- Kirchbarkau (Kreis Plön, 813 Einwohner)
- Klixbüll (Kreis Nordfriesland, 978 Einwohner)
- Nindorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde, 591 Einwohner)
- Schmalfeld (Kreis Segeberg, 1.950 Einwohner)
- Sehestedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde, 842 Einwohner)
- Treia (Kreis Schleswig-Flensburg, 1.533 Einwohner)
- Westerhorn (Kreis Pinneberg, 1.336 Einwohner)
Kontakt
Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung (Ausrichter)
Weitere Informationen zum Landes-Wettbewerb und zu den Preisträgern der vergangenen Jahre finden Sie hier: