Das Kohlekraftwerk Wedel soll nach dem erklärten politischen Willen der Landesregierung schnellstmöglich abgeschaltet werden. Dies ist aus Gründen des Klimaschutzes notwendig. Allerdings wird für die Wärmeversorgung von Hamburgs Westen eine Alternative benötigt. Nachdem der Neubau eines emissionsärmeren modernen Gaskraftwerkes, das bereits genehmigt war, nicht zustande kam, hat die schleswig-holsteinische Landesregierung Hamburg mehrfach aufgefordert, dringend für eine alternative Wärmeversorgung zu sorgen.
Derzeit wird in Wedel über Partikelemissionen aus dem dortigen Heizkraftwerk debattiert. Diese Partikel aus Gips und Asche sind nach den bisher vorliegenden Analyseergebnissen nicht gesundheitsschädlich. Aber sie sind für die Anwohner ein Ärgernis. Die Maßnahmen, den Ausstoß zu reduzieren, zeigen bereits erste Wirkungen, insgesamt ist die Situation noch nicht befriedigend. Hier erhalten Sie die wichtigen Fragen und Antworten im Überblick.