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Thema : EU-Förderprogramme
in Schleswig-Holstein

Presseinformation zur Auftaktveranstaltung OP EFRE am 7. Juli 2014 im Wissenschaftszentrum in Kiel

Investitionen in Wachstum: Startschuss für neue EFRE-Förderperiode in Schleswig-Holstein

Letzte Aktualisierung: 07.07.2014

Mit einer Auftaktveranstaltung in Kiel startete am 7. Juli offiziell die neue Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Schleswig-Holstein. Von 2014 bis 2020 erhält das Land allein aus dem EFRE rund 271 Millionen Euro zur Projektförderung vor Ort. Das Geld wird in den kommenden Jahren in Forschung und Innovation, in umweltgerechte Infrastrukturen, in die Steigerung der Energieeffizienz und die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen im Norden fließen.

Der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Michel-Eric Dufeil von der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission geben in Kiel gemeinsam den Startschuss für die neue Förderperiode. Nach der formellen Annahme des so genannten "Operationellen Programms" für Schleswig Holstein durch die Europäische Kommission, die in Kürze erfolgen soll, kann dann die Auszahlung von Fördermitteln unter dem EFRE 2014-2020 beginnen.

Noch mehr Wachstum und Innovation im Norden

Michel-Eric Dufeil sagte: "Ich freue mich, dass wir die neue Förderperiode in Schleswig-Holstein heute eröffnen können. Damit ist der Weg frei für Investitionen in noch mehr Wachstum und Innovation im Norden Deutschlands. Der Europäischen Kommission liegt die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen dabei besonders am Herzen. Mit den Prioritäten für den Einsatz der EFRE -Mittel in den kommenden Jahren, die das Land und die Europäische Kommission gemeinsam erarbeitet haben, kann Schleswig-Holstein seine Innovationskapazitäten stärken und sein unternehmerisches Potenzial weiter fördern."

Wirtschaftsminister Meyer ergänzte: „Jetzt ist es an den Akteuren in Schleswig-Holstein, gute Projektideen zu entwickeln und zu konkretisieren. Unternehmen und zum Teil auch kommunale Projektträger haben angesichts des derzeit günstigen Zinsniveaus die Möglichkeit, ihren Eigenanteil leichter darzustellen als in Zeiten eines hohen Zinsniveaus. Es gilt jetzt, die Chancen der EFRE -Förderung in Schleswig-Holstein in den nächsten Jahren zu nutzen und das Förderprogramm mit Leben zu erfüllen, damit wir gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes und unserer Unternehmen weiter voranbringen.

Fünf europäische Struktur- und Investitionsfonds

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung ist einer von insgesamt fünf Europäischen Struktur- und Investitionsfonds, aus dem Schleswig-Holstein und die anderen 15 deutschen Bundesländer Förderung abrufen können. Die Verantwortung für die Verwaltung des EFRE und die Projektauswahl liegt dabei ganz überwiegend bei den Bundesländern. Dies gilt auch für den Europäischen Sozialfonds (ESF), den Kohäsionsfonds, dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Aus dem ESF wird Schleswig-Holstein zwischen 2014 und 2020 89 Millionen Euro erhalten, aus dem ELER 348 Millionen Euro.

Investitionsvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro ausgelöst

Zwischen 2007 und 2013 sind aus dem EFRE in Schleswig-Holstein bislang 1.145 Projekte mit rund 357 Millionen Euro unterstützt und damit ein Investitionsvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro ausgelöst worden. Von den bisher gebundenen EFRE-Mitteln entfallen:

  • rund 126,5 Millionen Euro auf 224 regionale Projekte (z.B. Umgestaltung Kurpark Haffkrug oder Kompetenzzentrum Breitband)
  • rund 86,7 Millionen Euro auf 61 Innovationsprojekte (5 FuE-Projekte, 26 Verbundprojekte, 28 Kompetenzzentren, 1 Projekt der wissenschaftlichen Weiterbildung und 1 Projekt der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft),
  • rund 44,4 Millionen Euro auf 460 betriebliche Innovationsprojekte einschließlich Umweltinnovationen und Innovationsassistenten,
  • rund 69,4 Millionen Euro auf 308 betriebliche Investitionsprojekte sowie
  • 24,0 Millionen Euro auf den Risikokapitalfonds SH II und den Seed-und Start-up-Fonds.

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