Die Wikinger – gefürchtet und bewundert. Das Wikinger Museum Haithabu bei Schleswig zeigt, wie die Nordmänner in Haithabu gelebt haben, präsentiert spektakuläre archäologische Funde und erläutert den dazugehörigen historischen Kontext. Das Wikinger Museum Haithabu ist eines der kulturtouristischen Highlights des Ferienlandes Schleswig-Holsteins.

Der wikingerzeitliche Handelsplatz Haithabu und das Grenzbauwerk Danewerk wurden im Juni 2018 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

An den Holzfassaden- und Dachkonstruktionen des Museums zeigten sich 2013 umfangreiche Schäden. Die anhaltende Durchfeuchtung der Holzkonstruktionen führte zu Sicherheitsmängeln in der Standfestigkeit des Gebäudes. Das Museum blieb von Oktober 2016 bis Anfang Mai 2018 geschlossen. In dieser Zeit hat der Träger, die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, die Modernisierung der Holzfassaden- und Dachkonstruktionen sowie energetische Maßnahmen an den Gebäuden durchgeführt.

Das Museum und die rekonstruierten Siedlungshäuser der Wikinger werden jährlich von ca. 130.000 Besucherinnen und Besuchern aus dem In- und Ausland besucht. Die spezielle Ausgestaltung des Museums und seine Lage in der naturräumlich und ökologisch wertvollen Umgebung am Ufer des Haddebyer Noores, welches mit dem Meeresarm Schlei zur Ostsee hin verbunden ist, bieten einen hohen Freizeitwert für Besucher. Seit der Eröffnung des Museums im Jahr 1985 haben mehr als 4,5 Mio. Besucherinnen und Besucher dieses kulturhistorische Erbe aus der Wikingerzeit besucht.