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Thema : EU-Förderprogramme
in Schleswig-Holstein

Investitionen zur Unterstützung einer nachhaltigen, umweltschonenden, tiergerechten Landwirtschaft

Letzte Aktualisierung: 27.01.2022

Ein Kuhstall

Wie Tiere gehalten werden, unter welchen Bedingungen sie aufwachsen – all dies steht zunehmend im Fokus der weiterhin stark fleischkonsumierenden Verbraucherinnen und Verbraucher. Gemäß Ernährungsbericht 2017 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wünschen sich 87 % der Bevölkerung eine bessere artgerechte Tierhaltung. Der Trend zu mehr Tierwohl hat sich weiter verfestigt.

Die EU, Schleswig-Holstein und der Bund fördern landwirtschaftliche Betriebe, die Investitionen in eine besonders artgerechte Tierhaltung durchführen. Gleichzeitig sind auch spezielle Anforderungen in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz zu erfüllen.

So wurde beispielsweise 2015 der Neubau eines Kälberstalls in Wulfshagenerhütten (Kreis Rendsburg-Eckernförde) gefördert. Der in dritter Generation bewirtschaftete Milch- und Ackerbaubetrieb mit Direktvermarktung legt Wert darauf, den Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden. Der für ca. 40 Tiere konzipierte Stall wurde nach neuesten Erkenntnissen als "Offenstall" errichtet, in dem die Tiere selbst über den Weidegang (tagsüber) entscheiden können. Hoher Lichteinfall, verbessertes Stallklima, ausreichende Liegeflächen mit Stroh, ab der vierten Lebenswoche Gruppenhaltung der Kälber sowie die Bereitstellung eines Grundfutterplatzes für jedes Tier, stehen für eine verbesserte tiergerechte Haltung. "Schon jetzt ist zu bemerken, dass durch das gute Stallklima die Kälber weniger krankheitsanfällig sind", sagt der Junglandwirt Yannick Rzehak. Die neue Stallkonzeption hat gleichzeitig zu einer Arbeitserleichterung bei der Fütterung und Entmistung geführt.

Projektinformationen
Projektbeginn2015
Projektende2017
ProjektträgerBiohof Rzehak, Yannick Rzehak,
Wulfshagenerhütten (Kreis Rendsburg-Eckernförde)
Investitionsvolumenrund 76.600 Euro
Fördersummerund 31.800 Euro
  • davon finanziert durch die EU
rund 16.800 Euro
  • davon finanziert durch den Bund
rund 9.000 Euro
  • davon finanziert durch das Land
rund 6.000 Euro

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